Kathedrale der Kaiserstadt: Unterschied zwischen den Versionen
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==Architektur== | ==Architektur== |
Aktuelle Version vom 11. Dezember 2022, 16:49 Uhr
Kathedrale der Kaiserstadt | |
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Gebäudeart | Kathedrale |
Erbauung | 87. Jahr 2.Ära |
Zugehörigkeit | Kaiserstadt |
Die Kathedrale der Kaiserstadt, auch Kaiserkathedrale genannt, ist das religiöse Zentrum der Kaiserstadt. Sie wurde nach dem großen Brand am 02.07. im 87. Jahr der 2. Ära erbaut und soll den damals niedergebrannten Kaiserdom ersetzen.
In der Kathedrale befinden sich die Schreine der Götter der Götterpantheons. Sie können von jedem Gläubigen besucht werden. Um Ordnung zu halten und den Göttern die nötige Ehre zukommen zu lassen, arbeiten zusätzlich Priester in dem heiligen Haus. Auch die Magier der kaiserlichen Akademie der Magie nutzen die Kathedrale häufig.
Funktion
Die Kathedrale dient der Huldigung des Götterpantheons. Jede Gottheit besitzt hier ihren eigenen Schrein, zu denen jeder Bewohner und Besucher der Kaiserstadt zu jeder Zeit beten darf. Außerdem kümmern sich Priester um die notwendige Pflege und sorgen dafür, dass die Götter der Stadt und ihren Einwohnern wohlgesonnen bleiben. Bei diesen Leuten können sich die Gläubigen auch jederzeit Rat und Beistand erbitten. Zusätzlich dient die Kathedrale als letzte Ruhestätte für die Ahnen des Kaisers und die alten Kaiser selbst. In Zeiten der Not können die Bürger hier ebenfalls Schutz suchen. Schon nach außen hin vermittelt das Gebäude das Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit. Außerdem ist es ein Wahrzeichen der Kaiserstadt.
Architektur
Die Kathedrale besitzt einen runden Kern und zwei spitz zulaufende Türme links und rechts von der gewaltigen Eingangspforte. Diese Türme erreichen eine Höhe von 120 Metern. Umgeben ist die Kathedrale von einem umzäunten Areal, das als Gartenanlage angelegt ist. Die Fassade des heiligen Hauses ist mit aufwendigen Reliefs verziert und in einem Stil in Anlehnung an den Stil der Kaiserzeit erbaut. Über die Jahre hat sich der genutzte Stein dunkel verfärbt. Der Hauptkörper der Kathedrale ist rund. Er hat einen Durchmesser von knapp 110 Metern und eine Höhe von 45 Metern. Im Zentrum erhebt sich dabei das Gebäude auf bis zu 60 Meter und das in einer Breite von 60 Metern. An diesem Zentrum kann man die ursprüngliche Größe der Kathedrale ablesen. Erst mit dem überarbeiteten Bauplan wuchs das Haus der Götter auf seine jetzige Größe.
Im Inneren findet man eine einzige große Halle vor. Diese wird teilweise durch zwei massive, verzierte Sandsteinmauern getragen, die zwischen dem inneren und äußeren Anbau gezogen sind. Diese Mauern sind die ehemaligen Grundmauern, die während der Zeit der Sudameherrschaft erbaut wurden. Vom Eingang kann man hindurch bis auf die andere Seite der Kathedrale schauen. Dort befindet sich eine gewaltige Orgel. Durch die hohen, bunten Fenster an der Fassade sowie der Mauer des erhöhten, zweiten Geschosses wird der Innenbereich in weiches, farbenfrohes Licht gehüllt. Das meiste Licht fällt dabei in den inneren Kreis und scheint auf die Schreine der verschiedenen Götter, die dort im Kreis aufgebaut sind. Im äußeren Bereich befinden sich, an den Sandsteinmauern entlang, zwei hölzerne Treppen, die auf eine ebenso hölzerne Empore führen, die einmal im Ring um den Innenbereich führt. Ebenso führen auch Treppen hinab in die tiefen Katakomben. Hier befinden sich Lagerräume sowie Räume für die Kleriker und Priester. Noch tiefer finden die Angehörigen der Kaiserfamilie ihre Ruhe.
Eingänge
Die Kaiserkathedrale verfügt über einen zentralen Eingang in den Hauptkörper. Dieser ist eine massive, verzierte Doppelflügel-Eichentür mit einer Höhe von knapp 6 Metern und 4 Metern Breite. Die beiden Türme verfügen zusätzlich über kleinere Eingangstore an den Seiten.
Geschichte
Nachdem im großen Brand der Kaiserstadt am 02.07. im 87. Jahr der 2. Ära auch der Kaiserdom zerstört wurde, musste auch für diesen ein neues Gebäude errichtet werden. Eine Stadt wie die Kaiserstadt braucht unbedingt ein Haus für die Lobhuldigung der Götter. Der Wiederaufbau begann unter der Herrschaft des Sudamekaisers. Der Kaiser jener Zeit war wenig götterfürchtig. Außerdem musste er neben dem Kaiserdom auch das gesamte Ministerialviertel und seinen Palast wieder aufbauen. So entschied er, dass eine kleinere Anlage denselben Zweck erfüllen könne, wie der Kaiserdom seinerzeit. Außerdem sollte das Haus der Götter fortan auch nicht länger Teil des Ministerialviertels sein. So begann man den Wiederaufbau im Handwerksviertel der Kaiserstadt, einem der äußeren Bezirke.
Die Erbauung der Kathedrale hatte keine hohe Priorität. So wurden während der Regentschaft des Sudamekaisers keine großen Fortschritte gemacht. Während der Krieg wütete, kam die Baustelle sogar wiederholt komplett zum Erliegen. Dennoch vollendete man unter seiner Herrschaft das Fundament und einige der ersten Grundmauern. Als wieder ein rechtmäßiger Kaiser den Thron bestieg, entschloss man sich, die Baustelle fortzuführen. Man überarbeitete die Pläne jedoch stark. So wurde die Kathedrale nahezu doppelt so groß wie ursprünglich geplant. Mit den Jahren entstand schließlich ein beeindruckendes, neues Monument, welches den Göttern würdig ist. Bis heute existiert die Kathedrale und ist eines der wichtigsten und nach wie vor beeindruckendsten Gebäude der Stadt.
Während zahlreicher Belagerungen der Kaiserstadt suchten die Bürger in den Gemäuern des heiligen Hauses Schutz. So war es auch in der Schlacht um die Kaiserstadt, als die Horden der Dämonen aus dem Totenreich die Mauern durchbrachen. Tatsächlich bot ihnen das Gebäude Schutz, konnten die Kreaturen des unheiligen Reiches den heiligen Boden doch nicht betreten. Dennoch konnte die Kathedrale die Leben der in ihr Zuflucht Suchenden nicht retten. Nachdem die Stadt bereits verloren war, harrten die verlorenen Seelen in der Kathedrale aus. Doch schließlich schickte Heres, der Eroberer der Stadt, seinen Sohn Nekomaru. Dieser konnte den heiligen Boden betreten und tötete jeden der sich dort verschanzenden Gläubigen.
Veränderungen
Während der Bau der Kathedrale bereits unter der widerrechtlichen Herrschaft des Sudamekaisers begonnen wurde, wurden die Baupläne nach seinem Sturz überarbeitet. Der Bau war noch nicht weit vorangeschritten. Lediglich das Fundament und die ersten Grundmauern erhoben sich bereits. Die Änderungen sahen vor, das Gebäude noch zu vergrößern. So setzte man die Pläne schließlich auch um und baute um den alten Kern noch einmal an. Der zusätzliche Anbau beläuft sich dabei auf fast die doppelte Größe wie die des ursprünglichen Plans.
Nach der Vollendung des Baus wurde an dem Bauwerk nichts weiter verändert. Bis auf wenige Restaurationen und Reparaturen veränderte sich in den kommenden Jahrhunderten kaum etwas an der Kathedrale. Sie ist noch heute so erhalten, wie sie die Menschen bereits damals vor sich sahen.