Nekomaru

Aus Atra-Regnum Kompendium
Nekomaru
Nekomaru.png
Nekomaru - von arielistianto
Rechte bei Xenos-Korporation
Volk Kaiserlicher
Größe 135 cm
Gewicht 31 kg
Augen grün
Haare blond
Hautfarbe blass
Gesinnung böse
(bis 12 Jahre)
chaotisch neutral
(ab 12 Jahre)
Status lebend

Alter 12 Jahre
Geburtsdatum 06. Iunus 575/2.Ära
Geburtsumstände Dämonenkind

Biol. Geschlecht männlich
Geschlechtsidentität männlich
Sexualität bisexuell
Wohnort Nekropole Falkenbach
Stand Vogelfreier
Zugehörigkeit Einwohner Nekropole Falkenbach

Primäre Magiequelle Arkana Mortui
Primäre Magieschule Beeinflussung
Sekundäre Magieschule Beschwörung

Familie
Eltern Heres (Stiefvater)

Der Junge Nekomaru ist lange Zeit einer der wichtigsten Antagonisten. Er wächst als der Sohn des Dämonenfürsten Heres heran und verachtet die Lebenden. Sein Verhalten steht den Dämonen in nichts nach. Er ist ein sadistischer, kaltherziger, aggressiver und rücksichtsloser Mörder. Dabei schockiert er immer wieder mit seiner kindlichen Grausamkeit und seinen euphorischen Glücksgefühlen nach seinen zu verachtenden Taten.

Erst im Laufe der Zeit wandelt sich seine Gesinnung und er wird an Xenos' Seite zu einem der Hauptprotagonisten. Dabei fällt es ihm schwer, seine alten Verhaltensmuster abzulegen. Das liegt daran, dass er die Welt der Lebenden oft nicht verstehen kann oder will. Außerdem kommt in ihm immer wieder der Trieb und das Verlangen zu einer weiteren Gräueltat auf. Diesen kann er jedoch zunehmend auf Ersatzhandlungen umlenken. Solche sind das Täuschen, Manipulieren und Belügen anderer. Durch seine Gabe als Dämonenkind von Nidhörun, die ihn gegenüber anderen sehr charmant und charismatisch wirken lässt, fällt ihm das Beeinflussen anderer besonders leicht.

Seine draufgängerische, direkte Natur hat er bisweilen nicht abgelegt. Das zeigt sich vor allem in Kämpfen, die er nach wie vor gern bestreitet und aggressiv führt. Hierbei zeigt sich vor allem die übernatürliche Geschwindigkeit, das akrobatische Können und das Geschick des Jungen.

Physische Beschreibung

Allgemeiner Physischer Zustand

Nekomaru ist recht klein für sein Alter. Sieht man ihn, würde man ihn ein bis zwei Jahre jünger schätzen. Zudem ist er relativ dünn. In anderen Aspekten liegt er jedoch über dem Durchschnitt. Er ist gut trainiert, was man ihm jedoch auch nicht sofort ansieht. Seine Stärke ist leicht überdurchschnittlich. Heraus stechen jedoch seine Geschwindigkeit und sein Geschick. Hier übertrifft er nahezu jeden, sogar außerhalb seiner Altersklasse. Zudem ist Nekomaru sehr akrobatisch und gelenkig. Das macht ihn zu einem guten Kämpfer. Bevorzugt kämpft er dabei mit leichten Waffen wie seiner Sense oder Dolchen. Das schränkt ihn in seinem natürlichen Talent am wenigsten ein.

Körpermerkmale

Nekomaru hat helle, makellose Haut. In seinem generellen Körperbau liegt er zwar hinter den meisten Gleichaltrigen, jedoch leistet dieser überdurchschnittlich viel. Das sieht man ihm nicht zwingend an. So bleiben seine Muskeln eher verborgen. Lediglich seine Bauchmuskeln sind andeutungsweise zu erkennen. Darüber hinaus besitzt Nekomaru als Dämonenkind eine sehr gute Wundheilung.

Gesichtsmerkmale

Nekomaru hat ein recht rundes Gesicht und blondes, dichtes Haar. Dieses wirkt meist ungekämmt und durcheinander. Es reicht ihm bis über die Ohren. Die Augen des Jungen erscheinen in einem eher dunklen, doch satten Grün. Seine roten Lippen ziert die meiste Zeit ein Lächeln oder Grinsen, was jedoch keinesfalls darauf schließen lässt, dass Nekomaru gerade wirklich fröhlich ist oder sein Gegenüber mag.

Besondere Fähigkeiten

Außerhalb der Kämpfe beeindruckt Nekomaru die Leute mit seinem übernatürlich hohen Charisma, mit welchem er Situationen geschickt zu seinem Vorteil wenden kann. Dies ist seine passive Gabe als Dämonenkind von Nidhörun. Für andere ist er so schwer zu durchschauen und ein fabelhafter Schauspieler. Das erlaubt ihm, andere mit Leichtigkeit zu täuschen und zu belügen, was er schamlos ausnutzt. Nur wer ihn bereits länger kennt, kann den passiven und aktiven Beeinflussungen widerstehen und fällt nicht mehr darauf herein.

Kleidung & Schmuck

Nekomaru trägt simple, leichte Kleidung. Dazu zählen ein schwarzes, kurzes Oberteil sowie eine kurze, schwarze Stoffhose, die seine Oberschenkel bedeckt, seine Knie jedoch frei lässt. Zudem trägt er einen dunkelgrünen Umhang, der ihm bis zum Po reicht. Dieser sieht bereits mitgenommen aus und ist unten herum an vielen Stellen zerrissen. Seine gesamte Kleidung ist oft auch eher dreckig. Schuhe trägt Nekomaru keine. Er ist immer barfuß unterwegs. All das lässt sein Aussehen immer ein wenig fremd oder gar wild anmuten. An seinem hinteren Hosenbund versteckt der Junge außerdem einen einfachen Dolch. Dieser wird von Umhang und Oberteil verdeckt. Links unter seinem Umhang hat er eine kleine Gürteltasche.

Kurz nach dem Umzug in die Nekropole Falkenbach bekommt Nekomaru von [Tenzo Nagajashi | Tenzo]] zudem ein Lederarmband mit einem versteckten Bola Mechanismus geschenkt.

Kampfgeschick

Im Kampf greift Nekomaru vorrangig auf seine Dämonensense zurück. Alternativ benutzt er Dolche oder andere leichte Waffen. Dass seine Waffen und auch seine restliche Ausrüstung nicht zu schwer sind, ist ihm sehr wichtig. Nur so fühlt er sich in seinen Bewegungen und in seinem schnellen, einzigartigen Kampfstil nicht eingeschränkt. Seine Spezialität sind schnell geführte, präzise und unerwartete Angriffe.

Ausrüstung

  • Dämonensense
  • Versteckter Dolch am hinteren Hosenbund
  • Lederarmband mit versteckter Bola
  • Gürteltasche (links)

Fähigkeiten

  • Unbändiges Charisma und unwiderstehlicher Charm; weit überdurchschnittliches Talent zu manipulieren, täuschen und lügen (Gabe als Dämonenkind von Nidhörun)

Persönliche Geschichte

Nekomaru wird am 06. Iunus im 575. Jahr der 2. Ära geboren. Der Dämonenfürst Heres hatte sich entschieden, dem Jungen vor dessen Geburt seine dämonische Gabe zu schenken. Kurz darauf schenkt auch Nidhörun, der Dämonenfürst des Wahnsinns und der Lügen, dem Ungeborenen seine Gabe. Durch diese List ersetzt er die zuvor von Heres verliehene Gabe durch seine eigene. Das macht den Jungen zu einem der Dämonenkinder.

Im Glauben, dass Nekomaru das Dämonenkind von Heres ist, entführt dieser ihn nach der Geburt ins Reich der Toten. Er zieht ihn als seinen Sohn auf und lässt den Jungen im Glauben, ein Dämon und sein leibliches Kind zu sein. Heres erzieht Nekomaru zu einem kaltherzigen, gefühlslosen und brutalen Assassinen, der einem wahren Dämon in nichts nachsteht. Von Seiten seines Ziehvaters erlebt der Junge fast schon menschliche Zuneigung. Heres lässt ihm zudem viele Freiheiten. Zwischen ihnen entsteht eine innige Vater-Sohn-Beziehung. Gegenüber anderen Dämonen sieht Nekomaru aber auch die strenge, brutale Seite seines Vaters, die dieser übernimmt.

Von den anderen Bewohnern des Totenreiches erlebt Nekomaru Verachtung. Sie wissen über seine wahre Herkunft und akzeptieren ihn nicht als einen von ihnen. Er hat nur wenige Freunde. Der Junge beginnt früh mit dem Kampftraining und fängt schon bald an, die Dämonen zu unterdrücken, die gegen ihn sind. Als Sohn eines Dämonenfürsten ist es das, was von ihm erwartet wird.

Von seinem Vater wird er bald schon aktiv in die Kriegsführung mit den Lebenden einbezogen. Seine Verachtung gegenüber den Lebenden wird dadurch zusätzlich geschürt. Zu dieser Zeit schenkt ihm Heres die Dämonensense, welche fortan seine Hauptwaffe wird. Lange durfte er im Krieg nur die Beobachterposition einnehmen. Als er schließlich selbst eingreifen durfte, beeindruckte er seinen Vater und die anderen Dämonen schnell mit seiner kindlich-dämonischen Grausamkeit. Ihm wurden wichtigere Aufgaben übertragen. Schließlich durfte er sogar kleine Armeen in die Schlacht führen. In der Schlacht um die Kaiserstadt trifft er erstmals persönlich auf Xenos. Seinen Hass ihm gegenüber hat sein Vater bereits lange vorher geschürt. Es kommt zum Kampf auf Leben und Tod, den Nekomaru gewinnt. Am finalen Schlag wird er jedoch gehindert. Er begreift dies als erste Niederlage. Sein Vater ist enttäuscht. Auch beim nächsten Aufeinandertreffen mit Xenos schafft es Nekomaru nicht, diesen zu töten. Ihm gegenüber entwickelt sich zunehmend stärkerer Unmut. Sein Vater hält jedoch zu ihm. Als er schließlich mit einer dämonischen Armee gegen Festung Götterruh, dem Exil des Kaisers, zieht, trifft er erneut auf Xenos. Als das Aufeinandertreffen zu Ungungsten der Dämonen auszugehen droht, verrät Ignar, Heres' rechte Hand, den Jungen und lässt ihn zum Sterben zurück. Xenos rettet ihn und nimmt ihn gefangen.

Während Nekomaru entgegen seinem Willen mit Xenos in die Wüste reist, um sich vor Heres zu verstecken, beginnt der Junge zunehmend daran zu zweifeln, dass er wirklich ein Dämon ist. Seine Überzeugung sitzt jedoch tief. Sie ist alles, was ihn definiert. Gleichzeitig beginnt sein Hass gegenüber Xenos zu schwinden. Nach kurzer Zeit offenbaren die Kinder ihren Aufenthaltsort, was zu einer Konfrontation mit Ignar führt. Dieser ist gekommen, um Nekomaru zu töten. Er erzählt dem Jungen, er sei im Auftrag seines Vaters hier, der ihn nun als Verräter sieht. Die Wahrheit ist, dass er seine Lüge aufrechterhalten will. Ignar erzählte Heres, sein Sohn sei in der Schlacht gefallen. Dem Dämon gelingt es jedoch nicht, Nekomaru zu töten, und Heres erfährt von seinem Überleben. Sofort sucht er den Jungen auf. Hier verrät er ihm seine wahre Herkunft, möchte ihn jedoch weiter als seinen Sohn haben. Nekomaru entscheidet sich jedoch dagegen, mit ihm zurückzugehen. Er ist enttäuscht, dass sein bisheriges Leben auf einer Lüge aufgebaut war.

Xenos unterstützt ihn dabei, sich neu zu finden. Gemeinsam beginnen sie durch Atra-Regnum zu ziehen. Er zeigt Nekomaru seine Welt und nimmt zunehmend positiven Einfluss auf ihn. Der Junge lernt, was es bedeutet, ein Mensch zu sein. Ihre ehemalige Rivalität wandelt sich dabei zunehmend zu Freundschaft.

Geistige Eigenschaften

Bildung

Nekomaru hat keinerlei Ausbildung erhalten. Alles, was er je gelernt hat, bezieht sich auf das Reich der Toten und die dort lebenden Kreaturen. Sein Wissen darüber übersteigt das vieler Bewohner Atra-Regnums. Das liegt jedoch ganz einfach daran, dass er dort aufgewachsen ist. Geschult wurde er lediglich im Kampf. Sein Kampftraining hat er bereits früh begonnen. Daher ist er ein ausgezeichneter Kämpfer im Umgang mit verschiedensten Waffen. Mit seiner Kampfgeschwindigkeit kann kaum jemand mithalten.

Wichtige Wissensgrundlagen zur Welt der Lebenden fehlten ihm lange Zeit jedoch gänzlich. Zu Beginn wusste er nicht einmal, dass Lebende essen müssen, um zu überleben. Erst nachdem er sich Xenos angeschlossen hatte, lernte er wichtige Verhaltensregeln, Gesetze und die Geschichte sowie Prinzipien in dieser Welt. Bisher ist er dennoch weder in der Lage zu lesen noch zu rechnen, obwohl er es übt. Mit Geld kann er nicht umgehen, er versteht die Wirtschaft nicht, Flora und Fauna sind ihm größtenteils unbekannt und auch geografische Kenntnisse lassen zu wünschen übrig.

Traumata

Nekomaru leidet an einer dissozialen Persönlichkeitsstörung. Da der Junge im Reich der Toten aufwuchs, sind seine Verhaltensweisen grundlegend gestört. Er interessiert sich nicht für das Leid anderer, kann sich nicht in sie hineinversetzen und hat keinerlei Probleme mit Gewalt oder gar Mord. Außerdem hat er große Schwierigkeiten, gesellschaftliche Normen und Gesetze zu verstehen und zu akzeptieren. Er selbst sieht sein Verhalten nicht beeinflusst durch eine Art Trauma oder negative Erfahrung. Auf die Zeit im Reich der Toten blickt er eher positiv zurück.

Inellektuelle Eigenschaften

Nekomaru ist keinesfalls dumm, kann aber manchmal durchaus als naiv bezeichnet werden. Dies ist dem geschuldet, dass er die Welt der Lebenden und ihre Verhaltensweisen nicht gut kennt. Somit fällt es ihm schwer, gewissen Kontext zu begreifen. Dennoch gilt der Junge als schneller Lerner, wenn er motiviert ist, sich etwas anzueignen. Neben weitreichenden Kenntnissen über das Reich der Toten kann Nekomaru auch ein gutes taktisches Wissen zugeschrieben werden. Strategisches Denken liegt ihm jedoch weniger. Das liegt daran, dass er oft nicht über den Tag hinaus denkt, sondern gänzlich im Hier und Jetzt lebt.

Durch seine dämonische Gabe, die ihn zu einem Dämonenkind macht, hat er zusätzlich ein hervorragendes Gespür für Worte und Verhalten, wenn es darum geht, jemanden zu überzeugen, zu belügen oder zu manipulieren. Da er anderen gegenüber zudem überaus charismatisch und liebenswürdig wirkt, gelingt es ihm leicht, anderen seinen Willen aufzudrücken.

Moral & Philosophie

Lange Zeit verhielt sich Nekomaru wie ein Dämon. Er unterdrückte, verletzte und mordete ohne Rücksicht. Für ihn galten keine Gesetze. Er lebte nach dem Recht des Stärkeren. Empathie ist ihm fremd. Noch heute zeigt er diese tief in ihm verwurzelten Verhaltensweisen. Nur langsam gelingt es ihm, seine bösartigen Züge abzulegen. Dabei findet er sie noch immer nicht sonderlich schlimm oder gar falsch, zügelt sie jedoch zunehmend, um den Erwartungen der anderen zu entsprechen. Dabei verlagert sich sein Drang nach körperlicher Gewalt zunehmend zu verbaler Manipulation. Durch die ihm von Nidhörun verliehene Gabe ist die Manipulation zumeist sehr erfolgreich. Es gibt ihm ein ähnlich euphorisierendes Gefühl wie die Anwendung von Gewalt.

Neben den Gesetzen der Lebenden hat für Nekomaru noch immer das Recht des Stärkeren Gültigkeit. Sich und anderen gegenüber rechtfertigt er so seine Taten, die gewisse Gesetze brechen. Von anderen wiederum erwartet er, dass sie sich an ihre Gesetze halten. Brechen sie diese zu Nekomarus Nachteil, empfindet er das als ungerecht und besteht vehement auf ihre Einhaltung. Wird er wütend, fällt er meist komplett in seine alten, gewohnten Verhaltensweisen zurück.

Persönlichkeit

Charaktermerkmale

Nekomaru wirkt nach außen äußerst charismatisch, liebenswürdig und gar unschuldig. Dies liegt jedoch vor allem an seiner Gabe als Dämonenkind. Diese Gabe ermöglicht ihm außerdem eine hervorragende Überzeugungskraft. Das Lügen und Manipulieren seiner Umgebung fällt ihm leicht.

Hinter seinem hilfsbedürftig erscheinendem Äußeren verbirgt sich jedoch ein kindischer, impulsiver, rücksichtsloser, egoistischer und sadistischer Charakter, der vor Grausamkeiten und Mord nicht zurückschreckt. Er ist kaum in der Lage, Empathie zu empfinden oder die Bedürfnisse anderer zu verstehen. Ebenso verhält es sich mit den Regeln, Werten und Normen der Lebenden. Der Junge liebt es zu kämpfen und noch mehr, sein Gegenüber leiden zu sehen. In solchen Situationen versetzen ihn krankhafte Glücksgefühle in Ekstase. Ähnliche Gefühle verspürt er nur, wenn er andere belügt oder manipuliert. Sie wieder und wieder erleben zu wollen ist für ihn ähnlich einer Sucht. Seinen Gefühlen lässt Nekomaru oft freien Lauf. Diese können jedoch schnell umschlagen. Der Junge wird schnell wütend. Die Wut äußert sich dann in perfiden Drohungen, Einschüchterungen oder direkten Angriffen gegenüber dem Auslöser. Dabei behält er jedoch meist einen krankhaft fröhlichen Ausdruck bei. Empfindet er Abneigung gegenüber einer Person, zeigt er es offen.

Seit er mit Xenos durch Atra-Regnum reist, gelingt es ihm jedoch zunehmend, all seine negativen Eigenschaften zu zügeln. Dabei sieht er sie selbst nach wie vor nicht als schlecht an. Sein gleichzeitig vorhandener Drang, anderen, insbesondere Xenos, zu gefallen und sich anzupassen, motiviert ihn jedoch. Seither kommt vermehrt Nekomarus kindliche Seite zum Ausdruck. Er lacht über vieles, ist neugierig, sagt, was er denkt, und ist sehr extrovertiert. Dabei tut er dennoch, was ihm gefällt, und missachtet Grenzen. Seine tiefböse Seite kommt hin und wieder zum Vorschein, insbesondere wenn er sich unbeobachtet fühlt. Außerdem quengelt er über alles, was ihm nicht gefällt. Dabei fühlt er sich ungerecht behandelt. Das gilt vor allem, wenn ihm etwas verboten wird oder jemand sich zu Nekomarus Nachteil über geltende Gesetze hinwegsetzt. Von anderen verlangt er nämlich deren Einhaltung, wobei er sie für sich eher als groben Richtwert sieht.

Wird Nekomaru Verantwortung übertragen, kann er damit erstaunlich gut umgehen. In solchen Situationen gelingt es ihm, seine kindliche Seite abzulegen und zielstrebig und überlegt zu handeln. Dabei ist Nekomaru durchaus taktisch versiert. Strategische Überlegungen gehören wiederum nicht zu seinen Stärken, da er relativ kurzfristig denkt. So erreicht er seine Ziele zwar mit Bravour, vergisst aber, an mögliche Konsequenzen seiner Entscheidungen zu denken.

Vorlieben & Abneigungen

Nekomaru zu begeistern ist nicht schwer. Durch seine oft doch sehr kindische Sicht beeindrucken ihn viele Dinge. Hinzu kommt, dass vieles für ihn ohnehin unbekannt ist. Das weckt seine Neugier. Außerdem liebt er jegliche Form von Essen.

Was er gar nicht mag, sind die Götter und alles, was mit ihnen in Verbindung steht. Er verachtet sie. Des Weiteren entwickelt er einen eigenartigen Gerechtigkeitssinn. Er kann es nicht ausstehen, wenn andere Gesetze nicht einhalten, die er selbst als sinnvoll erachtet. In diesem Fall bestraft er sie mit aller Härte, was zugleich selbst nicht gesetzeskonform ist. Zusätzlich mag er es nicht, in seiner Freiheit beschränkt zu werden und etwas vorgeschrieben zu bekommen. Genauso wenig mag er es, wenn man sich über ihn stellt. Er empfindet wenig Respekt gegenüber Autoritätspersonen.

Ziele

Lange Zeit war es Nekomarus Ziel, an der Seite seines Vaters Heres die Welt der Lebenden zu erobern. Seit er jedoch erfahren hat, dass er kein Dämon ist, hat er von diesem Ziel Abstand genommen. Stattdessen arbeitet er nun gegen dieses Ziel und die anderen Dämonenfürsten. Dies tut er vor allem, weil er sich wegen seiner menschlichen Abstammung dazu verpflichtet sieht. Außerdem ist er neugierig auf die ihm fremde Welt, die eigentlich seine wahre Heimat ist. Was ihn zusätzlich antreibt und an seinem Ziel festhalten lässt, ist sein ehemaliger Rivale und jetziger Freund Xenos Nebraa.

Hygiene

Nekomaru achtet überhaupt nicht auf seine Hygiene. Im Reich der Toten gab es keine Notwendigkeit für Körperpflege. Die meisten Körperfunktionen oder Bedürfnisse sind während des Aufenthaltes inaktiv. Außerdem können im Reich der Toten keine Krankheiten übertragen werden. Erst seit Nekomaru in der Welt der Lebenden ist, ist Hygiene für ihn wichtig. Das heißt jedoch nicht, dass er es ebenso sieht. Er badet zwar gern und ist gern im Wasser, tut das jedoch eher zum Vergnügen. Im Alltag vergisst er oft, sich um ein gepflegtes Äußeres zu sorgen, oder ignoriert es, solange es ihn selbst nicht stört. Meist muss er von Xenos daran erinnert werden. Dann kommt er dem auch nach und wäscht sich.

Soziales

Kontakte & Beziehungen

Im Reich der Toten hat Nekomaru bereits viele Dämonenfürsten und ihre Untergebenen kennengelernt. Zu vielen hat er jedoch keine gute Beziehung, die sich mit seinem Seitenwechsel noch verschlechtert haben dürfte. Seit er in der Welt der Lebenden ist, hält sich der Junge vor allem an Xenos. Dabei lernt Nekomaru einige von Xenos' Kontakten, wie dessen Mutter Azarni Nebraa, Tenzo Nagajashi oder Guren Etchiko, kennen. Auf den gemeinsamen Reisen knüpft er zudem neue Beziehungen mit zum Beispiel Kurojoshi Taneko. Aber auch allein findet er Partner wie Jofra Saldrae oder Finn Geisterjäger.

Familienbande

Zu Nekomarus leiblicher Familie ist nichts bekannt. Daher trägt er auch keinen Familiennamen. Selbst Nekomaru weiß nichts über seine wahre Familie. Bereits als Säugling wurde er vom Dämonenfürsten Heres ins Reich der Toten entführt. Dieser hatte Nekomaru vor dessen Geburt seine Gabe verliehen. Heres zog Nekomaru als seinen Sohn auf und ließ ihn im Glauben, ein Dämon zu sein. Die beiden entwickelten eine innige Vater-Sohn-Beziehung. Als Nekomaru von den anderen Dämonen verraten wurde und später erkannte, dass er kein Dämon ist, distanzierte er sich von seinem Ziehvater. Dennoch ist der Dämonenfürst noch immer die einzige Familie, die der Junge hat. Sie sind sich nach wie vor sehr wichtig.

Religiöse Ansichten

Nekomaru verabscheut die Götter. Dazu wurde er erzogen. Diese Ansicht hat er bis heute nicht abgelegt. Lange Zeit war er überzeugt von den mächtigen Dämonenfürsten. Dies hat sich jedoch geändert, nachdem er sich Xenos angeschlossen hatte. Seitdem betrachtet er auch die Verehrung der Dämonenfürsten distanzierter. Dennoch gefällt es ihm besser, wenn die Lebenden zu den Fürsten als zu den Göttern beten.

Er selbst hat nie jemandem gehuldigt. Das liegt daran, dass Nekomaru aufgrund seiner vermeintlichen Abstammung von den Dämonenfürsten derjenige ist, den man anhuldigen müsse. Der Junge hat jedoch großen Respekt gegenüber seinem Vater Heres, dem Dämonenfürsten der Erde. Er sieht zu ihm auf und verehrt ihn. Lange Zeit war er Nekomarus großes Vorbild.

Verhalten

Nekomaru zeigt grundsätzlich kein gutes Benehmen. Meist weiß er es nicht besser, da er die Gepflogenheiten der Lebenden noch nicht ausreichend kennt. Sein Interesse, sie zu lernen, ist allerdings auch nicht sonderlich ausgeprägt. Der Junge empfindet die erwarteten Verhaltensformen als unnötig kompliziert und steif. Außerdem erkennt er oft nicht den Sinn und sieht ebensowenig Notwendigkeit für deren Einhaltung. Nekomaru benimmt sich daher, wie es ihm gefällt, solange ihm seine Grenzen nicht klar und deutlich aufgezeigt werden. Oft wird er dabei von Xenos ermahnt, was meist allerdings nur einen temporären Effekt hat sowie Beschwerden und Gequengel nach sich zieht.

Vermögens- & Finanzlage

Nekomaru selbst besitzt keinerlei Geld oder sonstigen Reichtum. Alles, was er besitzt, trägt er bei sich. Aber auch die meisten dieser wenigen Habseligkeiten sind nicht sonderlich viel wert. Am wertvollsten ist seine Dämonensense, die er jedoch nicht bei sich trägt, wenn er sie nicht benötigt. Währenddessen befindet sie sich an einem geheimen Ort im Reich der Toten. Er kann sie beschwören, wenn er sie braucht. Gefolgt davon besitzt er einen durchaus wertvollen Teleportstein, den er geraubt hat, während Xenos unter dem Bann von Lamilia stand. Seine Kleidung sowie sein zerschlissener Umhang und sein Dolch sind die einzigen weiteren Besitztümer. Der Rest seiner Sachen befindet sich in Heres' Schloss im Reich der Toten.

Seit Nekomaru sich in der Welt der Lebenden befindet, ist der Junge auf Xenos angewiesen, der für ihn alles bezahlt, was er zum Leben benötigt. Braucht er weitere Dinge, raubt oder erschleicht sich Nekomaru diese. Durch seine Gabe als Dämonenkind fällt es ihm zunehmend leicht, durch Manipulation oder Lügen an das zu kommen, was er begehrt.