Großkönigreich Viridian

Aus Atra-Regnum Kompendium
Großkönigreich Viridian
Viridian.jpg
Region Viridian
Gründung 1/1.Ära
Hauptstadt Hinode
Herrschaftsform Großkönigreich
Regierungsform Absolute Monarchie
Staatsform Feudalstaat
Wirtschaftsform Feudalismus
Einwohner ca. 2 Mio.
Nachbarn Eldenhain Bund
Krom Kalifat
Sommerland Archipel
Großkönigreich Dunvar

Das Großkönigreich Viridian ist eines der fünf ehemaligen Großkönigreiche des Kaiserreiches. Es umfasst dabei die Region Viridian, das erste und ursprüngliche Reich der Menschen. Dieses liegt südlich den Eldenhain Bundes, der Heimat der Elfen, und besteht größtenteils aus Urwäldern.

Im Laufe der Zeit verschwanden die Großkönige und mit ihnen ihre Reiche. Auch wenn sie formal noch existieren, spielen sie in der Verwaltung des Kaiserreiches keine signifikante Rolle mehr. Die Titel der Großkönige werden heute vom Kaiser gehalten und mit dem Kaisertitel vererbt. Statt vom Großkönigreich Viridian zu sprechen, wird heute oftmals vom Ostkaiserreich oder von Viridian gesprochen.

Grundlegende Informationen

Topografie

Viridian liegt im Nordosten des Kontinentes. Die Region und das Großkönigreich sind Teil des Kaiserreiches. Während es im Norden an den Eldenhain Bund grenzt, bildet der Süden eine lange Küste hinauf auf das Dhuleyische Meer. Unweit der Küste im Osten liegt das Sommerland Archipel. Im Westen befindet sich das Großkönigreich Dunvar, welches ebenfalls zum Kaiserreich gehört.

Markant für die Region ist sein dichter Urwald, dessen Artenreichtum lediglich vom Dschungel der Provinz Menja übertroffen wird. Hierbei stechen insbesondere Bambus- und Mangrovenwälder heraus. Ganz Viridian ist stark bewaldet. Dabei ist der zentrale Dschungel entlang des Südufers des Mizukawa bis hinunter zum Meer noch größtenteils unberührte Natur. Abseits davon wurden von den Bewohnern der Region viele Flächen nutzbar gemacht.

Kultur

Die Kultur Viridians ist seitens der Menschen noch immer stark vorkaiserzeitlich geprägt. Das lässt nicht nur die Architektur erkennen, sondern auch die Verhaltensweisen und Traditionen der Einwohner. Viridians Kultur und Erscheinungsbild ist stark asiatisch angelehnt. Einen guten Vergleich bietet das feudale Japan oder China.

Gleichzeitig bringen die Waldelfen ihre ganz eigene Kultur in die Region. Diese drückt sich vor allem durch die Verbundenheit zur Natur aus. Sie leben im Einklang mit dieser und gestalten nicht nur ihr Leben, sondern ihren ganzen Lebensraum entsprechend. So sind waldelfische Siedlungen nicht selten um große Bäume zu finden. Ihre Häuser bauen sie dabei ausschließlich in, um oder neben diesen und verwenden dabei nur natürliche Materialen.

Demografie & Einwohner

Anteil der einzelnen Völker an der Gesamtbevölkerung Viridians

Im Großkönigreich Viridian leben größtenteils Menschen. Neben ihnen wohnen vor allem | Elfen in der Region, wobei die Mehrheit von ihnen Waldelfen sind. Sie sind die eigentlichen Ureinwohner und stellen bis heute einen großen Teil der Bevölkerung. Insgesamt ist das Land aber eher dünn besiedelt. So hat Viridian unter 2 Millionen Einwohner. Viele von ihnen leben dabei im Westen oder Osten der Region.

Politik

Hierarchische Struktur

An der Spitze der Region steht theoretisch der Großkönig Viridians sowie seine Familie. Lediglich der Kaiser ist ihm gegenüber höhergestellt. Da der Titel des Großkönigs jedoch nicht mehr vergeben ist, regiert der Kaiser die Region direkt. Dabei lässt er den Feudalherren viele Freiheiten, die sie unter einem Großkönig vermutlich nicht hätten. So verwaltet sich die Region größtenteils selbst. In der Hierarchie folgt sie dabei weiterhin den kaiserlichen Rängen.

Wirtschaft

Ressourcen

Viridians wichtigste Ressource ist Holz. Daneben besitzt die Region einen großen Schatz an exotischen Pflanzen, die allerlei Verwendung finden. Seien es essbare Früchte, Zauberei-Ingredenzien, Tinkturen oder Medizin. Wichtige Ressourcenquelle ist in Viridian auch der Fischfang. Hierfür halten die breite Küste und der Mizukawa artenreiche Bestände bereit. In den wenigen Bergen werden zudem auch Erz und Amethystgeoden gefördert. Das Erz wird dabei hauptsächlich in der Region verbraucht. Genauso verhält es sich mit der angebauten Nahrung auf in den Wäldern angelegten Feldern.

Landwirtschaft & Industrie

Wirtschaftlich am wichtigsten für die Region ist die Holzproduktion und -verarbeitung. Durch die immensen Waldflächen liegt hier das größte Kapital. Von den Wäldern profitieren zudem Zünfte für Kräuterkundler, Sammler und Jäger, die ebenfalls einen wichtigen Platz in der Gesellschaft einnehmen. Zudem ist die Region bekannt für ihr Holz- und Kunsthandwerk. Die eindrucksvollsten Arbeiten stammen dabei meist aus den östlichen Gebieten. Bauholz und Kohle liefert vor allem der Westen Viridians. Die Rohstoffe für alle Arbeiten werden dabei entweder direkt in den Urwäldern gewonnen oder stammen von Plantagen und Feldern.

Infrastruktur

Viridian ist dünn besiedelt. Das liegt nicht zuletzt an der dichten Vegetation und Bewaldung. So leben die meisten Einwohner im Westen oder Osten der Region, in der Nähe der Küste oder des Mizukawa. Gerade das Zentrum ist durch dichten Urwald nahezu unbesiedelt. Hier gibt es eine große Handelsstraße, die West und Ost miteinander verbindet. Warentransporte finden aber zumeist per Schiff auf den Flüssen oder über das Dhuleyische Meer statt.

Handel

Die Bewohner Viridians können sich gut selbst versorgen. Ihre Genügsamkeit lässt sie mit dem zufrieden sein, was sie haben. Das lohnendste Exportgut sind Amethystgeoden und andere Edelsteine. Die Menge ist zwar überschaubar, der Preis lässt die Region jedoch bereits daran gut verdienen. Hauptexportgut ist und bleibt seit langer Zeit Holz, dicht gefolgt von Pflanzen und verarbeiteten Holz- und Pflanzenprodukten.

Ein Großteil der Ressourcen wird dabei im Kaiserreich verteilt. Aber auch ins Sommerland Archipel und in den Radonum Forst finden zahlreiche Exporte statt. Ein seltener, aber durchaus erwähnenswerter Handelspartner sind zudem die Sudame aus der Wüste im Norden. Die politische Lage ist zwar angespannt, doch ist der Wüstenstaat auf Importe aus der fruchtbaren Region Viridian angewiesen. So werden auch hierhin Holz, Pflanzen und Nahrung exportiert. Dafür lassen sich die Viridianer oft in Amethysten, Edelsteinen und Erzen bezahlen, die von ihnen wiederum weiterexportiert werden.

Geschichte

Viridian ist die ursprüngliche Heimat der Menschen. Während der dunklen Ära ließen sich die Menschen der aus der Fremde ankommenden Schiffe in dem scheinbar unbesiedelten Gebiet nieder und bauten sich eine neue Existenz auf. Erst später wurde klar, dass Viridian Teil des Großreiches der Elfen war. Zwischen Menschen und Elfen entwickelte sich aber glücklicherweise eine friedliche Beziehung. Dabei gewährten die Elfen den neuen Siedlern immer mehr Autorität. So entstand zunächst das Protektorat Viridian. Daraus entwickelte sich schließlich das Königreich Viridian, nachdem die Elfen den Menschen das Land schenkten und ihnen die Unabhängigkeit gewährten.

Mit der Gründung des Kaiserreiches wurde schließlich das Großkönigreich Viridian geschaffen. Es war eines der fünf großen Gebiete des neuen Reiches. Während die ersten Geschwister der Prophezeiung den Kaiserthron bestiegen und in den anderen Großkönigreichen Titel vergaben, übernahm in Viridian der bisherige König das Amt des Großkönigs.

Im Laufe der Zeit fielen die Titel der Großkönige jedoch zurück an den Kaiser, welcher sie nicht neu vergab. So geschah dies auch in Viridian. Die Unterteilung in die Großkönigreiche wurde damit irrelevant. Stattdessen nennt man Viridian heute meist einfach Ostkaiserreich.

Religion

In Viridian herrscht seit jeher Religionsfreiheit. Somit werden in der Region sowohl Götter als auch Dämonenfürsten verehrt. Die Mehrheit der Bewohner Viridians verehrt dabei das Götterpantheon. Einen besonderen Stellenwert nimmt dabei die Göttin Viridi ein, die als Schutzpatronin der Region gesehen wird. Durch die Urtümlichkeit der Kultur seiner Bevölkerung sind jedoch viele Splittergruppen und Kulte in der Region vertreten, die offen ihren Glauben ausleben. Unter ihnen sind dabei auch viele Dämonenfürsten wie Shedu, Peleori oder Heres. Die gegenseitige Akzeptanz ist dabei erstaunlich hoch.