Xenos Nebraa

Aus Atra-Regnum Kompendium
Xenos Nebraa
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Spezies Mensch
Größe 137 cm
Gewicht 39 kg
Augen blau
Haare schwarz
Hautfarbe blass
Gesinnung chaotisch neutral
Status lebend

Alter 12 Jahre
Geburtsdatum 06. Iunus 575/2.Ära
Geburtsumstände Reinkarnation eines der Geschwister der Prophezeiung

Biol. Geschlecht männlich
Geschlechtsidentität männlich
Sexualität heterosexuell
Wohnort Nekropole Falkenbach
Titel Magister
Stand adeliger Magier
Zugehörigkeit Kaiserreich (Nation)

Familie
Eltern Kaito Nebraa
Azarni Nebraa
Geschwister Ayame Nebraa
Großeltern Mahiko Keysuke
Riko Keysuke
Takahashi Nebraa
Chiyo Nebraa
Weitere Hakū Keysuke (Cousin 2. Grad)

Xenos Nebraa ist eine der Hauptfiguren der Atra-Regnum-Bücher. Zu Zeiten der drohenden dunklen Konvergenz macht er sich als kleiner 11-jähriger Junge auf, seine Schwester Ayame zu finden. Diese wurde vier Jahre zuvor entführt. Gemeinsam sind sie die neuen Geschwister der Prophezeiung, die verhindern sollen, dass die Welt aus dem Gleichgewicht gerät. Neben dieser bereits schweren Last hat er zusätzlich daran zu tragen, dass er selbst eines der Dämonenkinder ist, was sich eigentlich widerspricht. Als Teil des Hauses Nebraa gehört Xenos einer alten kaiserlichen Adelsfamilie an, die jedoch ihren hohen Status und ihr Vermögen zu den Zeiten der Nekromantenverfolgungen größtenteils verloren hat. Auch Xenos ist ein begabter Nekromant und Magier. Nekromantie ist in Atra-Regnum jedoch verboten. Das stellt ihn vor weitere Herausforderungen.

Physische Beschreibung

Allgemeiner Physischer Zustand

Für sein Alter ist Xenos relativ klein. Sein Körper entwickelt sich nur langsam. Das lässt ihn jünger aussehen als er ist. Dennoch ist Xenos nicht schwach. Er beherrscht den grundlegenden Schwertkampf, wobei er leichte Schwerter bevorzugt. Sein Fokus liegt allerdings auf dem Wirken von Magie. Aus diesem Grund vernachlässigt er sein physisches Training auch gern.

Körpermerkmale

Xenos besitzt sehr weiche, helle Haut. Er hat einen normalen, etwas unterentwickelten Körperbau. Dennoch ist er relativ robust und kann durch seine Disziplin einiges einstecken. Außerdem scheint er eine sehr gute Wundheilung zu besitzen.

Gesichtsmerkmale

Der junge Nekromant hat längere, schwarze Haare. Sie reichen ihm bis zu den Wangen. Obwohl der Junge sie generell pflegt, wirken sie oft eher durcheinander. Das liegt daran, dass sie eigentlich gut anliegen, die Haarspitzen jedoch Fransen bilden. Dies ist auch an seinem langen Pony zu erkennen, der ihm bis über die Augen reicht, von ihm jedoch zur Seite gelegt wird. Die Augen des Jungen haben ein schönes Blau.

Besondere Fähigkeiten

Neben seiner Magie hat Xenos zwei spezielle Fähigkeiten. Seine nekromantischen Wurzeln erlauben es ihm, seinen Totenschleier zu nutzen. Das ist eine Gabe, die nur Zauberern zuteil wird, die ihre Kraft aus dem Reich der Toten beziehen, sprich als Nekromanten geboren sind. Dieser Schleier verstärkt seine magischen Kräfte temporär extrem, kostet ihn aber einen Teil seiner Lebenskraft. Des Weiteren ist er auch gefährlich, da der Anwender, während er sich im Schleier befindet, schnell die Kontrolle über sich und sein Handeln verlieren kann. Er wird übermannt von der bösen Energie, die seinen Geist korrumpiert. Da Xenos zusätzlich das Dämonenkind der Schatten ist, hat er die Gabe, seinen Schatten zu kontrollieren. Dieser kann sich nahezu unendlich weit ausbreiten, verschiedenste Formen annehmen und sie schlussendlich manifestieren. In der Dunkelheit sind die Schatten zudem schwer zu erkennen, was für potenzielle Gegner von Nachteil ist. Je heller es ist, umso mehr Kraft kostet es außerdem, die Schatten aufrecht zu erhalten. In direktem Sonnenlicht ist es so schier unmöglich und bedarf der zusätzlichen Kraft durch den Todesschleier. Gleißendes Licht, zum Beispiel durch Blendzauber, zerstört die Schatten. Auch in kompletter Dunkelheit können sie nicht genutzt werden, da es keinen Schatten gibt. Mit dem Schwert als Dämonenwaffe steht Xenos darüber hinaus dessen spezielle Kraft zur Verfügung. Das Schwert fügt mit jedem Schnitt eine nekrotische Wunde zu, die niemals verheilt. Das ist nicht nur äußerst schmerzhaft, sondern kennzeichnet auch jeden, der jemals die Klinge der Waffe zu spüren bekommen hat.

Kleidung & Schmuck

Zum Ende von Buch 3 ändert Xenos seinen Kleidungsstil grundlegend. Zuvor trug er eine kurze schwarze Hose, die ihm bis zu den Schienbeinen reichte, sowie simples, dunkles Schuhwerk. Hinzu kam ein einfaches, ebenfalls schwarzes, kurzes Stoffoberteil. Ein schwarzer Umhang mit Kapuze bedeckte dabei zusätzlich seinen Oberkörper. Um seine beiden Handgelenke trug er je ein aufgewickeltes, schwarzes Tuch. An seiner linken Hüfte, am Gürtel, war sein Schwert befestigt. Neben seiner messingfarbenen Kette, die sein Familienwappen zeigte, trug er zeitweise noch eine Kette, an der ein länglicher Bergkristall befestigt war. Bei seinem zweiten Stil ist er der Farbe schwarz grundlegend treu geblieben. Auch die Kette mit seinem Familienwappen trägt er weiterhin. Sein Oberteil hat er gegen ein geknöpftes Hemd getauscht. Den alten Umhang hat er gegen einen schwarzen Mantel getauscht, der bis zu seinen Füßen reicht. Dieser ist mit feinen, weißen Säumen verziert und wird mit einem dunkelblauen Band über der Hüfte zugebunden. Zusätzlich trägt Xenos nun eine lange, edle Stoffhose sowie festeres Schuhwerk. Dieser Stil bildet das alte traditionelle Gewand, das einst alle Nekromanten des Hauses Nebraa trugen.

Kampfgeschick

Xenos ist ein Magier. Er beherrscht zahlreiche Zauber und kann sein Repertoire schnell erweitern. Seine Hauptschule ist dabei die Nekromantie, die er aber nur begrenzt ausüben kann, um nicht mit dem Gesetz aneinanderzugeraten. Aus diesem Grund hat er auch Zauber anderer Schulen gemeistert. Seine magischen Kräfte bezieht er dennoch immer aus der Energie aus dem Reich der Toten. Für den Nahkampf verlässt sich Xenos zusätzlich auf sein Dämonenschwert. Dieses passt sich ihm an und macht sich zum Beispiel besonders leicht. Somit ist er trotz seiner eher unterdurchschnittlichen Schwertkampfkünste in der Lage, die Waffe zu nutzen.

Ausrüstung

Fähigkeiten

  • "Apparis flatulentarum servus cobolorum" – beschwört einen Kobolddiener, der explodieren kann
  • "Spiritus mouit" – überträgt den Schlag des Anwenders aus der Ferne direkt gegen den Gegner
  • "Milia flatulentarum pulverem grana" – lässt 1000 kleine Explosionen um den Gegner entstehen
  • "Captando nectens" - lässt Ranken wachsen, die Gegner fesseln oder Barrieren bilden können
  • "Concursores fluctus" – setzt eine Druckwelle frei, die alles in Blickrichtung wegschleudert
  • "Umbra step" - lässt die eigene Person in ihrem Schatten verschwinden
  • "Damnum imperium" – ermöglicht für kurze Zeit die Kontrolle über Lebewesen mit schwacher Seele
  • "Totenberührung" - feuert einen grün-schwarzen Orb, der lebendes Material abtötet
  • "seelenlose Besetzung" - erweckt Leichen als untote Diener
  • "Grab der Toten" - lässt Ziele im Boden versinken und bringt sie als Untote auf seine Ebene
  • "Kommt, meine Diener" -erschafft ein Blutsigill, aus dem Diener beschworen werden können
  • Ketteblitz
  • "Parasitus Sensus Visus" - sieht, was das Ziel sieht
  • "Parasitus Sensus Audius" - hört, was das Ziel hört
  • Totenform - spezielle nekromantische Gabe, die Magie extrem verstärkt, aber Lebenskraft kostet
  • Kontrolle über seinen Schatten (Gabe als Dämonenkind von Umbra)

Persönliche Geschichte

Xenos wird am 06. Iunus im 575. Jahr der 2. Ära als erstes Kind von Azarni Nebraa und Kaito Nebraa geboren. Bereits vor seiner Geburt nimmt die Welt Einfluss auf ihn. Bei der Verteilung der Gaben der Dämonen entscheidet sich Umbra, die Dämonenfürstin der Schatten, dem Jungen ihre Gabe zu verleihen. Bereits 2,5 Jahre später wird seine Schwester Ayame geboren. Mit ihrer Geburt wird Xenos zusätzlich zu einem Teil der Geschwister der Prophezeiung. Ihre Reinkarnation in den Sprösslingen der Nebraa-Familie leitet die 3. Ära ein und bürdet den Kindern das Schicksal auf, die Welt im Gleichgewicht halten zu müssen. Schon in frühen Jahren entdeckt Xenos sein Talent zur Magie und ebenso zur Nekromantie. Unter Aufsicht seiner Mutter Azarni erlernt er gemeinsam mit seiner Schwester die Grundlagen der Zauberei. Im Geheimen experimentiert er zusätzlich mit der Nekromantie.

Als Xenos 6 Jahre alt ist, verschwindet sein Vater Kaito Nebraa spurlos. In der Hoffnung auf seine Rückkehr bleibt die Familie künftig dauerhaft in ihrem Landhaus in Menotown. Die Familie integriert sich in das Dorf und führt von nun an ein simples Leben. Auch Xenos wächst so außerhalb des sonstigen Adels auf und wird zunehmend selbstständig und verantwortungsbewusst. Zwei Jahre später erleidet er sein erstes Trauma. Seine Schwester wird vor seinen Augen entführt. Er kann sie nicht beschützen. Bis heute macht er sich deswegen Vorwürfe. Er konnte die, die im lieb sind, nicht beschützen. Fortan fällt es ihm schwer, mit Verantwortung für andere belastet zu werden. Dennoch arbeitet Xenos seitdem ständig daran, stärker zu werden. Er setzt alles daran, seine magischen Künste zu verbessern. Irgendwann, so schwört er, wird er seinen Fehler wieder gutmachen und seine Schwester zurückbringen.

Weitere zwei Jahre später gerät er selbst in eine Falle. In den vergangenen Wochen sind in der Region immer wieder Kinder verschwunden. Xenos brachte dies mit Ayame in Verbindung und begann dem nachzugehen. Dabei wurde er selbst zum Opfer. Ein Kult, der die Dämonenfürsten Gahl und Sangra verehrte, steckte hinter den verschwundenen Kindern. In abstoßenden Ritualen quälten sie die entführten Personen. Auch der junge Xenos durchlitt diese Qualen. Noch immer war er zu schwach, um sich, geschweige denn andere, zu verteidigen. Er entkam schließlich nach wenigen Tagen, als das Versteck der Kultisten von Höllenhunden heimgesucht wurde. Dennoch trug er neben schweren äußeren Verletzungen tiefe innerliche Wunden davon. Sein Wesen hatte sich verändert. Er berichtete nie, was ihm widerfahren war. Für ihn war nur eines wichtig: In dieser Welt überleben nur die, die wahrlich stark sind. Nie wieder möchte er seine Schwäche zeigen. Xenos intensivierte sein Training und ergriff jedes Mittel, was ihm half, stärker zu werden. In den nächsten Monaten baute er insbesondere seine nekromantischen Fähigkeiten aus.

Im Frühjahr des 10. Jahres der 3. Ära, im Alter von 11 Jahren, erhielt Xenos schließlich eine Einladung in die Kaiserstadt. Das Reich der Toten nimmt immer mehr Einfluss auf die Welt der Lebenden. Die dunkle Konvergenz rückt näher. Es wird Zeit, die Bemühungen bei der Suche nach Ayame zu verstärken. Xenos fühlt sich bereit. Er will seine Schwester finden, koste es, was es wolle.

Geistige Eigenschaften

Bildung

Xenos besuchte nie eine Schule. Alles, was er weiß, weiß er von seinen Eltern und Bediensteten oder hat es sich im Selbststudium beigebracht. Er war schon immer sehr wissbegierig und lernt schnell. Aus diesem Grund liest er bis heute viele Bücher. Kindern, die eine Schulbildung genossen haben, steht er so in nichts nach. In vielen Bereichen ist er ihnen sogar überlegen.

Traumata

In seinen jungen Jahren muss Xenos bereits mit zwei Traumata umgehen. Zum einen wurde seine Schwester vor seinen Augen entführt. Zum anderen hat er selbst bereits furchtbare Qualen durchleben müssen, als er von Kultisten gefangen wurde. Für beides macht er seine eigene Schwäche verantwortlich. Aus diesem Grund versucht er ständig stärker zu werden. Außerdem fällt es ihm schwer, Schwächen zu zeigen. Sieht er seine Feinde als schwach an, verliert er jeden Respekt vor ihnen. Für ihn überleben nur die Starken in der Welt. Gleichzeitig sieht er sich dazu verpflichtet, den Schwachen zu helfen. Dies liegt jedoch eher an dem ihm auferlegten Schicksal als Teil der Geschwister der Prophezeiung, mit dem er selbst eher unzufrieden ist.

Inellektuelle Eigenschaften

Xenos gilt als intelligent und vielseitig begabt. Er ist ein magisches Naturtalent und tritt gerade in der Schule der Nekromantie in die Fußstapfen seiner Ahnen. Interessiert ist Xenos an nahezu allem. Aus diesem Grund liest er gern. Dabei fällt es ihm leicht, sich neues Wissen anzueignen. Wissenstechnisch kann er daher mit Gleichaltrigen mithalten, die eine bessere Bildung als er erfahren haben. Wenn es um Allgemeinwissen geht, übertrumpft er sie sogar. Er hat ein gutes Verständnis von der Welt. Von Seiten seines Vaters hat er zudem gutes strategisches und taktisches Geschick geerbt. Außerdem hat er ein gutes Gespür für seine Umgebung und andere Personen. Personen kann er dabei gut lesen, tut sich jedoch hin und wieder schwer ihre emotionalen Hintergründe zu verstehen.

Moral & Philosophie

Nach außen hin zeigt sich Xenos oft als Beschützer oder rechtschaffender Held. Das ist jedoch mehr eine Rolle, in die er sich gezwungen fühlt, als seine wahre Natur. Natürlich versucht er, dem gerecht zu werden. Allerdings trifft er unter dem Deckmantel, diesem Anspruch gerecht zu werden, auch moralisch fragwürdige Entscheidungen. Er hat keine Probleme damit, wenige für die Rettung vieler zu opfern. Um böse Taten zu bestrafen, begibt er sich auf eine ähnlich niedrige Stufe. Zum Erreichen seiner Ziele sind ihm viele Mittel recht.

Beispiele

  • B1K5 - Xenos tötet eine Wache, um mit voller Stärke gegen die Dämonen kämpfen zu können
  • B1K8 - Xenos lässt einen Zeugen für seine Nekromantie verschwinden
  • B2K8 - Xenos foltert einen Mörder, um dessen Motive zu erfahren
  • B2K16 - Xenos tötet alle Menschen der Umgebung, um gegen den Nekromantenjäger zu gewinnen
  • B3K3 - Xenos opfert einen kaiserlichen Außenposten, um den Bewohnern von Volar Zeit zu verschaffen

Persönlichkeit

Charaktermerkmale

Eigentlich ist Xenos eher ein Einzelgänger. Er übernimmt nicht gern Verantwortung für andere und achtet deshalb eher auf sich selbst. Außerdem ist er eher introvertiert und geht Menschenansammlungen daher gern aus dem Weg. Er gilt als höflich, intelligent und vielseitig begabt. Sein Charakter lässt sich als ruhig und zurückhaltend beschreiben. Er ist oft ernst und redet nicht sonderlich viel, wenn es nicht sein muss, ist aber dennoch sehr wortgewandt. Seine stärksten Eigenschaften sind seine Willensstärke und Entschlossenheit.

In Kämpfen geht er sehr strategisch und taktisch vor und lässt sich kaum aus der Ruhe bringen. Xenos mag es gar nicht, als dummes oder kleines Kind bezeichnet zu werden, auch wenn er noch ein Kind ist. Selbst wenn er wütend wird, verliert er selten seine Ruhe. Das lässt seine Reaktionen in solchen Momenten oft kalt und abgestumpft wirken.

Vorlieben & Abneigungen

Xenos liebt die Ruhe und Einsamkeit. Er ist gern für sich allein und mag das Gefühl, nur für sich selbst verantwortlich zu sein. Dieses befreiende Gefühl hat er jedoch bereits lange nicht mehr verspüren dürfen. Darüber hinaus schläft er gern lange und isst der Neugier wegen exotische Speisen. Daneben begeistert er sich über nahezu jegliche Form von Magie. Gerade der Nekromantie kann er viel abgewinnen. Er liebt die Toten und eigentlich auch die Dämonen und ihr Reich. Dieses findet er äußerst interessant. In seinem Leben machen sie ihm aber leider eher Schwierigkeiten. Was Xenos nicht mag sind die vielen Erwartungen, die an ihn gestellt werden. Viel lieber würde er ein eigenes Leben fernab dessen führen. Er mag die ihm entgegengebrachte Aufmerksamkeit nicht. Von viel Trubel oder großen Menschenmengen hält er sich fern. Für ihn sind die meisten Lebenden so anders als er. Das beginnt bereits bei ihrer Ablehnung für Nekromantie, die Xenos nicht nachvollziehen kann. Des Weiteren hasst es Xenos zu verlieren oder schwach zu wirken. Generell ist Schwäche für ihn kein akzeptabler Zustand. Er kann es nicht ertragen, so genannt oder dargestellt zu werden. Genauso wenig mag er es, als kleines Kind bezeichnet zu werden, obwohl er ja noch ein Kind ist. Er fühlt sich dadurch unterschätzt und herabgewürdigt. Außerdem ordnet sich Xenos nicht gern unter und zeigt schon gar keine Unterwürfigkeit. Dies ist für ihn nur ein weiteres Zeichen von Schwäche.

Ziele

Xenos' Ziel ist es, seine Schwester zu retten. Er möchte es wiedergutmachen, dass er sie damals nicht beschützen konnte. Diese Schuldgefühle treiben ihn dazu an, immer weiterzumachen. Außerdem fühlt er sich gegenüber dem, was von ihm erwartet wird, verpflichtet. Als ein Teil der Geschwister der Prophezeiung muss er für die Welt dasein und den Lebenden helfen. Er kommt dem so gut nach, wie er kann, fühlt sich davon jedoch oft überfordert und unter Druck gesetzt.

Hygiene

Grundsätzlich mag Xenos es sauber und gepflegt, das eigentliche Saubermachen oder Aufräumen mag er jedoch gar nicht. Aus diesem Grund ist er glücklich, wenn seine Mutter das für ihn übernimmt. Unterwegs bleibt er meist nicht lange an einem Ort. So kann er sich immerhin um das Saubermachen drücken. Seine Sachen aufgeräumt zu halten gelingt ihm trotzdem nur schwer. Worauf Xenos besser achten kann ist seine eigene Körperhygiene. Sofern ihm ein Bad und warmes Wasser zur Verfügung stehen, kommt er ihr gern nach. Ist dem nicht so, vernachlässigt er sie jedoch, was dazu führt, dass er auf seinen Reisen nicht immer den gepflegtesten Eindruck macht. Dabei besitzt er aber soviel Anstand, dass er dem wieder nachkommt, bevor er unter Leute geht.

Soziales

Kontakte & Beziehungen

Auf seiner Reise durch Atra-Regnum ist Xenos schon vielen Leuten begegnet. Neben seiner Mutter Azarni und seiner Schwester Ayame ist mittlerweile auch der Junge Nekomaru eine seiner wichtigsten Bezugspersonen geworden. Darüber hinaus hat er gute Beziehungen zu Kaiser Aerton Gredius, der ihm den Titel des Magisters verliehen hat. Dies räumt dem Jungen zahlreiche Rechte ein, die ihm auf seinen Reisen helfen sollen. Immer wieder laufen ihm auch Guren Etchiko und Tenzo Nagajashi über den Weg. Weitere wichtige Personen auf Xenos' Reise waren bisher Kumaru, der Prophet, Ignis, Noah, Kurojoshi und Shedu.

Familienbande

Einst war Xenos' Familie groß. Heutzutage besteht die ehemals große Adelsfamilie jedoch nur noch aus ihm, seiner Mutter Azarni Nebraa, seiner entführten Schwester Ayame Nebraa und seinem verschwundenen Vater Kaito Nebraa. Dessen Familie sind die Keysuke, ein großes Kriegerhaus mit hunderten Angehörigen. Die beiden Familien sind aus früheren Zeiten eng miteinander verbunden. Zwischen ihnen gab es zahlreiche Eheschließungen. Aus diesem Grund fließt in vielen Teilen der Familie der Keysuke bis heute auch Blut der Nebraa. Bis heute sind sie dem Haus Nebraa treugeblieben, auch wenn es für sie keine konkreten Vorteile mehr hat.

Religiöse Ansichten

Xenos' Familie hatte nie eine enge Bindung zu den Göttern. Dies liegt wohl an der Vergangenheit als Nekromantenfamilie. Aus diesem Grund haben sich weder Xenos' Mutter Azarni noch er oder seine Schwester Ayame je den Göttern zugewandt gefühlt. Xenos kann sich dabei viel eher mit den Anhängern einzelner Dämonenfürsten identifizieren, auch wenn er es selbst nicht tut. Sein Vater Kaito Nebraa war der Einzige, der einen religiösen Ansatz mit in die Familie brachte. Dessen Familie, die Keysuke, verehrt Bahemar, den Gott der Stärke. Davon hat sich Xenos jedoch nicht beeinflussen lassen. Tatsächlich besitzt er gegenüber den Göttern sogar eine gewisse Abneigung. Obwohl durch die Dämonen auch ihre Welt in Gefahr ist, schieben sie seiner Meinung nach alle Verantwortung von sich.

Verhalten

Durch seine adlige Abstammung weiß sich Xenos vortrefflich zu benehmen. Diese Regeln der Etikette und Höflichkeit wendet er auch immer an, soweit es dem Anlass entspricht. Verletzt er sie, tut er das bewusst.

Vermögens- & Finanzlage

Xenos ist Teil der alten Adelsfamilie der Nebraa. Von ihrem damaligen Reichtum und Ruhm ist allerdings nicht mehr viel übrig. Ebenfalls ist sie beinahe ausgestorben. Den Namen Nebraa tragen lediglich Xenos, seine Schwester Ayame, seine Mutter Azarni und sein Vater Kaito. Heute besitzt die Familie nur noch wenige Ländereien mit einigen Anwesen. Die meisten von ihnen verfallen jedoch, da die Unterhaltskosten zu teuer wären. Finanziell lässt sich die Familie in die bürgerliche Oberschicht einordnen. Ihre Einnahmen belaufen sich dabei jedoch nur auf die gelegentliche, einfache Arbeit von Xenos' Mutter Azarni Nebraa und den Abgaben der wenigen Pächter der Ländereien um den ehemaligen, mittlerweile auch dem Verfall überlassenen Hauptanwesen der Familie. Dementsprechend orientieren sich die Ausgaben. Es wird viel gespart, auch wenn das Haus Nebraa theoretisch noch einige Reserven aus besseren Tagen zurückhält.

Mit Xenos' Anerkennung als würdiger Nekromant durch die Bevölkerung der alten Nekropole Falkenbach erleben er und seine Familie einen kleinen finanziellen Aufschwung. Dabei verbesserte sich vorrangig ihre Wohnsituation, da sie nun in einem schlossgleichen Anwesen leben können, mit umliegenden Ländereien, welche einen dichten Wald und eine Eisenmine beinhalten. Außerdem sind sie damit Eigentümer der Stadt, was es ihnen erlauben würde, Steuern zu erheben. Mit der zusätzlichen Arbeitskraft durch die zurückgekehrten Untoten erlebt die Stadt einen Aufschwung, der wiederum auch Xenos zugute kommt. Wichtig anzumerken ist jedoch, dass Xenos kein Recht dazu hat, die Stadt für sich zu beanspruchen, da sie eigentlich Teil der Präfektur des Blutquelltals ist.