Negonier

Aus Atra-Regnum Kompendium
Negonier
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Menschen - von Elder Scrolls Legends
Status rezent
Lebenserwartung 90 Jahre
Größe 170-210cm
Gewicht 70-180kg
Hautfarbe blassweiß-rosa
Geschwindigkeit 15-25km/h
Sinne durchschnittlich

Die Negonier gehören zu den Menschen und bilden eine eigene, verhältnismäßig große ethnische Gruppe. Nahezu alle Negonier leben in den Winterwaldfjorden hoch im Norden Atra-Regnums. Dort trotzen sie den eisigen Temperaturen, was diese Menschen für sich als perfekten Lebensraum auserkoren haben. Negonier sind recht groß und stämmig. Sie gelten als stark aber sanftmütig.

Entgegen der anderen Menschen haben sie keine direkte Hierarchie. Die Negonier leben in kleinen Gemeinschaften und teilen ihren gesamten Besitz miteinander. Selbst unter den Gemeinschaften hilft man sich bereitwillig aus. Alltäglichen Handel kennen sie nicht. Neid, Gier, Geiz oder Machtstreben sind für die Negonier Fremdworte. Das lässt die anderen Völker oft mit Argwohn auf diesen befremdlichen Lebensstil blicken.

Grundlegende Informationen

Anatomie

Negonier werden verglichen mit anderen Menschen relativ groß. Sie erreichen eine Höhe von bis zu 210 cm. Gesunde Negonier bringen durchschnittlich 70-180 kg auf die Waage. Von der durchschnittlichen Körpergröße gibt es zwischen Männern und Frauen bei ihnen keinen Unterschied. Ihre Haut ist oft sehr blass bis leicht rosa. Blond- oder Rottöne sind als Haarfarben weit verbreitet. Schwarze Haar sind hingegen in den meisten Gemeinschaften sehr selten. Männer haben zudem einen ausgeprägten Bartwuchs. In den Augenfarben dominieren Blautöne aber auch grau oder Nuancen von gelb und grün sind vertreten. Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt mit 90 Jahren etwas höher als die der anderen Menschen des Kontinents.

Genetik & Vermehrung

Wie die meisten Menschen leben auch Negonier in festen Partnerschaften. Oft bleiben sie ein Leben lang bestehen. Stirbt ein Partner ist es nicht selten, dass der verbliebene Teil keine neue Beziehung eingeht. Eine durchschnittliche Negonierfamilie besteht aus 3-8 Kindern. Im Vergleich zu anderen Menschen ist die Kindersterblichkeit höher, was nicht zuletzt den rauen Bedingungen ihrer Heimat geschuldet ist. Die Schwangerschaft der Frau dauert dabei regulär 9 Monate. In der Regel wird ein Kind geboren. Die Chance auf Zwillinge ist marginal höher als bei Kaiserlichen oder Sudame. Je älter eine Frau ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass während der Schwangerschaft oder bei der Geburt Komplikationen auftreten. Das von vorn herein nicht geringe Risiko, dass die Frau die Schwangerschaft oder die Geburt des Kindes nicht überlebt, steigt damit mit zunehmendem Alter. Allerdings sei auch erwähnt, dass Negonier bis zu 10 Jahre länger fruchtbar bleiben als andere Menschen.

Wachstumsrate & -stadien

In den ersten drei Jahren ist ein Negonier meist nicht in der Lage, sich selbst zu versorgen. Er ist auf seine Mitmenschen angewiesen. In der darauffolgenden Phase der Kindheit, die ungefähr bis zum 15. Lebensjahr anhält, entwickelt sich das Individuum stark in allen Belangen weiter. Seine endgültige geistige und körperliche Reife erreichen Negonier mit ungefähr 25 Jahren.

Ab dem 55. Lebensjahr beginnt ein Mensch bereits den Abbau seiner Fähigkeiten zu bemerken. Er wird schwächer, unbelastbarer und träger. Dieser Prozess dauert bis zum Tod des Menschen an.

Ökologie & Lebensraum

Negonier bevorzugen kältere Regionen. Auch in gemäßigten Zonen kommen sie gut zurecht. Mit anhaltender Hitze können sie jedoch weniger gut umgehen. Die meisten Negonier leben im kargen, schnee- und eisbedeckten Norden Atra-Regnums, den Winterwald Fjorden.

Ernährung & Gewohnheiten

Negonier essen viel Fisch aber auch Fleisch. Auch Pflanzen stehen auf dem Speiseplan. Ihr Lebensraum bietet hier jedoch ein eingeschränktes Angebot, da Ackerbau nur eingeschränkt oder gar nicht betrieben werden kann. Daher spielt vor allem die Viehzucht eine große Rolle. Um sich mit allem Nötigen zu versorgen, bilden Negonier kleine Gemeinschaften und tauschen Nahrung untereinander.

Zusätzliche Informationen

Soziale Strukturen

Die meisten Negonier leben in kleinen Gruppen. Diese bilden oft kleine, abgeschiedene Höfe oder Dörfer, die sich autark versorgen. Größere Siedlungen wie Städte sind äußerst selten aber nicht ausgeschlossen. Diese Strukturen finden sich vor allem am Wasser und in gemäßigteren Zonen, um die Versorgung aller zu gewährleisten. Familie und Gemeinschaft sind für das Volk der Negonier essenziell. Oft bleiben sie ein Leben lang in der selben Gemeinschaft.

Ein integraler Bestandteil der Kultur der Negonier ist die starke Solidargemeinschaft. Man hilft sich untereinander. Dabei wird keinerlei Gegenleistung erwartet. Es wird alles geteilt. Eigentum gibt es kaum. So ist für die Negonier auch das Konzept von Geld irrelevant. Zwischen Gemeinschaften gibt es höchstens eine Art Tauschhandel. Dieser misst Leistungen oder Gütern jedoch auch keinen festen Wert zu. Vertrauen und Beziehungen spielen hier eine wichtige Rolle. So wird sich auch hier möglicherweise ohne oder mit geringer Gegenleistung ausgeholfen. Für andere Völker ist dieses Prinzip schwer nachzuvollziehen. Ebenso erschwert es Handel und Kommunikation. Da die Negonier oft kein Geld akzeptieren, müssen die Parteien in den Tauschhandel gehen. Hierfür fehlen aber oft Beziehungen und Vertrauen, so dass es auch vorkommt, dass Negonier gar nicht gewillt sind zu handeln.

Gesichtszüge

Die Gesichter der Menschen sind vielfältig. Sie können sowohl weich als auch hart und kantig sein. Grundlegend kann man sagen, besitzen Frauen und Kinder weiche Gesichtszüge. Männer hingegen tendieren zu kantigen, fülligen Zügen. Bei Negoniern ist dieses Merkmal besonders ausgeprägt. Das Gesicht alter Menschen ergänzt sich meist mit Falten und tiefen Poren. Erwachsene Männer bekommen zudem einen Bart, den sie, wie ihre Haare, in den verschiedensten Weisen tragen. Viele rasieren sich auch regelmäßig und tragen daher keinen Bart.

Geographische Herkunft und Verbreitung

In jedem Teil Atra-Regnums sind Menschen anzutreffen. Ihre eigentlichen Territorien belaufen sich aber auf das Kaiserreich⁣⁣, das Sommerland Archipel, die Winterwaldfjorde, die Nordsudame und die Südsudame Wüsten. Doch allein das sind bereits drei Viertel des Kontinentes.

Durchschnittliche Intelligenz

Menschen zählen zu den vorherrschenden, intelligenten Spezies auf dem Kontinent. Zusammen mit Hochelfen⁣⁣, Dunkelelfen⁣⁣ und Orks dominieren sie den Kontinent. Im Gegensatz zu den anderen humanoiden Spezies lässt sich ihre Intelligenz als durchschnittlich hoch bezeichnen.

Wahrnehmung & sensorische Fähigkeiten

Bis auf wenige Ausnahmen verfügen alle Menschen über die grundlegenden fünf Sinne: sehen, hören, riechen, schmecken, tasten. Keiner dieser Sinne ist überdurchschnittlich stark ausgeprägt.

Zivilisation und Kultur

Geschlechterideale

Bei den Menschen übernehmen die Männer die Rolle des starken Geschlechts. Sie sind diejenigen für harte und gefährliche Arbeiten und versorgen die Familie. Dennoch kann auch die Frau diese Aufgaben übernehmen. Dies ist aber vergleichsmäßig selten der Fall. Sie kümmert sich meist um Haushalt und Familie oder hilft ihrem Mann bei seiner Arbeit.

Technologisches Level

Technologisch befinden sich die Menschen im Vergleich zu anderen Völkern im Mittelfeld. Sie forschen immer aktiv an Innovationen, können die Hochelfen⁣⁣ jedoch nicht überholen. Wer es sich leisten kann, vereinfacht sich mit ihren Technologien den Alltag. Die meisten Menschen auf den Dörfen leben jedoch ein sehr schlichtes, ursprüngliches Leben.

Geschichte

Lange Zeit gab es keine Menschen in Atra-Regnum. Doch irgendwann kamen sie mit großen Schiffen auf den Kontinent und ließen sich nieder. Sie landeten an den Küsten des heutigen Ostkaiserreiches. Damals war es größtenteils Wildnis im Herzland der Hochelfen⁣⁣⁣. Vermutlich sind sie, bevor sie das Festland erreichten, über viele der Inseln im Sommerland Archipel gefahren. Einige auf den Inseln erzählte Legenden erwähnen diese logische Tatsache.

Den ersten Kontakt mit Einheimischen gab es schließlich mit den Hochelfen. Trotz Sprachbarrieren ging man friedlich miteinander um. Großes Interesse zeigten die Hochelfen jedoch nicht. Zu beschäftigt waren sie mit den tobenden Konflikten im Zentrum Atra-Regnums. So konnten die Menschen ohne große Störungen Fuß fassen und sich ausbreiten.

Als Geste der Freundschaft schenkten die Hochelfen ihnen irgendwann das Land südlich der Wüste. Aus diesem Geschenk erblühten die Beziehungen der beiden Völker. Zunehmend gliederten sich Menschen auch in hochelfische Gemeinden ein. Um diese Zeit herum begann man sich auch für den Konflikt im Zentrum Atra-Regnums zu interessieren und entdeckte die beiden anderen dominierenden Spezies Dunkelelfen⁣⁣⁣ und Orks.

Auch zu diesen Völkern entwickelten die Menschen freundschaftliche Beziehungen. Um diese Zeit begann man langsam überall in Atra-Regnum auf kleinere Gruppen von Menschen zu treffen, die zusammen mit den anderen lebten. In den Konflikt der drei Völker untereinander mischte man sich dabei nicht ein.

Dies geschah erst zu Beginn der ersten Ära. Die Konflikte erreichten einen neuen Höhepunkt. Die Freunde der Menschen litten alle unter ihren ständigen Kriegen. Ein Geschwisterpaar erhob sich schließlich und versuchte, den verfeindeten Völkern zu helfen. Schließlich gelang es ihnen, Verhandlungen zwischen den Völkern einzuleiten. Dieses Engagement sollte Früchte tragen. Tatsächlich fanden die Völker mit Hilfe der Geschwister eine friedliche Lösung. Als Resultat wurde ein Land gegründet, das allen offenstehen sollte und über das weder Elfen noch Orks herrschen. Ein Land, das den Frieden sichern und halten kann, auch während zukünftiger Konflikte. Dieses Land, das heutige Kaiserreich⁣⁣⁣, gab man in die Hand der Menschen. Denn sie waren es, die jedes Volk stets als Freund sahen und sich nie auf eine Seite geschlagen haben.

So entwickelte sich die Menschheit und überdauerte. Viele Jahrhunderte Geschichte liegen mittlerweile hinter dem neusten aller Völker Atra-Regnums. Die Geschichte vor ihrer Ankunft noch gar nicht mitgezählt.