Seyden von Trinistad
Seyden von Trinistad | |
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Seyden von Trinistad - von Treijim | |
Volk | Kaiserlicher |
Größe | 136 cm |
Gewicht | 31 kg |
Augen | dunkelbraun |
Haare | braun |
Hautfarbe | blass |
Gesinnung | rechtschaffen gut |
Status | verstorben |
Alter | 9 Jahre |
Geburtsdatum | 21. Octavus 76/2. Ära |
Geburtsort | Schloss Trinistad |
Sterbedatum | 28. Ianus 86/2. Ära |
Sterbeort | Rotburg |
Todesumstände | Ermordet - Menschenopfer zur Erschaffung des Rubinschwertes |
Biol. Geschlecht | männlich |
Geschlechtsidentität | männlich |
Wohnort | Schloss Trinistad |
Titel | Fürst |
Stand | Fürst von Trinistad |
Zugehörigkeit | Kaiserreich |
Seyden von Trinistad war ein adliger Junge von gerade einmal neun Jahren. Er war der letzte Fürst des Hauses Trinistad, der über das Blutquelltal herrschte. Er war bei seinem Volk sehr beliebt, nicht zuletzt wegen seiner charismatischen, hilfsbereiten Art. Seine Herrschaft war jedoch von kurzer Dauer. Seyden erbte den Titel seines Vaters während des Blutquellkrieges, dessen Ende ihn sein Leben kosten sollte. Dabei wurde er im als Blutquellritual bekannt gewordenen Verbrechen von einem Anhänger Sangras brutal ermordet.
Physische Beschreibung
Allgemeiner Physischer Zustand
Zu Lebzeiten war Seyden ein gesunder, durchaus sportlicher und vor allem agiler Junge. Durch das Training von Bogen- und Schwertkampf war er grundlegend in guter Verfassung.
Nachdem seine Seele aus Sangras Fängen befreit wurde, konnte er als relativ freier Geist zurückgebracht werden. In dieser Form behielt er seine äußere Erscheinung, die er zu Lebzeiten hatte.
Körpermerkmale
Der junge Seyden war durchaus trainiert. Für sein Alter war er ausgesprochen stark, wobei sich seine Muskeln nicht auf der Hautoberfläche abzeichneten. Mit Erwachsenen konnte er in der Regel aber nicht mithalten. Generell besaß er eine recht schmale Statur, wobei dies durch die dicke Winterkleidung oft nicht ersichtlich ist.
Gesichtsmerkmale
Seyden hatte feine, weiche Gesichtszüge mit großen, dunkelbraunen Augen, die anderen einen ehrlichen, aufrichtigen Charakter widerspiegelten. Sein hellbraunes, dichtes Haar bedeckte seine Ohren zur Hälfte. Es war oft etwas zottelig. Markant waren jedoch vor allem seine schmalen Lippen und sein recht rundes Kinn.
Kleidung & Schmuck
Meist trug Seyden seine markante Wintergewandung. In dieser wird er auch oft dargestellt. Auch sein Geist trägt diese Kleidung. Zu ihr gehört eine gefütterte, rötliche Wolltunika mit fein bestickter Borte. Darüber trägt er einen Lederschulterschutz, an dem wiederum ein Mantel aus grauem Wolfspelz befestigt ist. Seine lederverstärkte, dunkle Hose wird von einem Waffengürtel über der Tunika gehalten, an der er das Rubinschwert trug. Über seine Schultern hatte er in der Regel einen Köcher sowie seinen Bogen gelegt. Als Schuhwerk nutzt er mit Pelz augekleidete, braune Lederstiefel.
Kampfgeschick
Seyden beherrschte zwar den Umgang mit Schwert und Bogen, beteiligte sich jedoch selbst im Krieg lange Zeit nie an den Schlachten. Seine Erfahrung stammt daher größtenteils nur aus Trainings und Übungskämpfen, bei denen er aber direkt bei den kriegserfahrenen Soldaten lernen konnte. Seine Ausbildung dahingehend war somit auf hohem Niveau. Aktiv in Kämpfe war er erst nach dem Angriff auf Schloss Trinistad verwickelt. Hierbei stand er jedoch mit seinem Bogen in hinterster Reihe. Erst nach dem Tod seines Vaters ließ er sich auf einen Wunsch weiter vorn einbringen. Seine Hauptwaffe blieb trotz des ererbten Rubinschwertes der Bogen.
Ausrüstung
- Rubinschwert
- Holunderholz Recurvebogen
Persönliche Geschichte
Seyden wurde am 21. Octavis 79/2. Ära in das Haus Trinistad hinein geboren. Seine Familie war die Fürstenfamilie des Fürstentums Morasprung, des heutigen Blutquelltals. Der Junge hatte drei Geschwister, einen sieben Jahre älteren Bruder und ein drei Jahre jüngeres Zwillingsgeschwisterpaar, einen Jungen und ein Mädchen. Neben seinen Geschwistern und Eltern nahmen vor allem seine Großmutter, sein Kindermädchen und Tristan von Deghin, der beste Freund und wichtigste General seines Vaters, eine wichtige Rolle in seinem Leben ein. Letzterer sah Seyden wie seinen eigenen Sohn.
Seine ersten Jahre waren ziemlich üblich für das Aufwachsen eines Fürstensohns. Er wurde bereits früh gefördert, erhielt Privatunterricht und musste sich generell wenige Sorgen machen. Das Leben des jungen Seyden änderte sich jedoch noch vor seinem siebenten Geburtstag abrupt. Mit dem Beginn des Blutquellkrieges zog er als Knappe seines Vaters in den Kampf um seine Heimat. Begleitet wurde er dabei von Tristan und seinem vierzehnjährigen Bruder, dem Kronprinzen des Fürstentums. Letzterer fiel schon kurz nach Kriegsbeginn, was für Seyden den ersten großen Verlust seines Lebens bedeutete. Dennoch begleitete er die Armee weiter und wurde insbesondere im Kampf mit Schwert und Bogen ausgebildet. Für die anderen Soldaten war der Junge dabei zeitgleich eine Stütze und Motivation. Sein Charakter half vielen Männern über die schweren Zeiten, dabei hatte es auch Seyden nicht leicht. Wie die Erwachsenen musste auch er mit dem Tod von Freunden und bekannten umgehen lernen. Glücklicherweise schien Seyden diese schwere Last gut verarbeiten zu können.
Knapp zwei Jahre nach Beginn des Krieges griffen die Dunkelelfen Schloss Trinistad an. Dabei verlor der Junge, bis auf seinen Vater, den Rest seiner Familie und seine Heimat. Wie sein Vater ließ ihn dies natürlich in tiefe Trauer verfallen, zumal der Angriff nur geglückt ist, da die Morasprung-Armee zu spät ankam um zu helfen. Den letzten Schicksalsschlag erlitt der Junge nur drei Monate später, als schließlich auch sein Vater in der Schlacht fiel. Von dort an war er das letzte Mitglied des Hauses Trinistad und neuer Fürst der im Krieg versunkenen Region. Doch die Männer und Einwohner, denen er in den schweren Zeiten immer geholfen hat, ließen Seyden nun nicht in seiner Trauer zurück. Es war nun an ihnen, dem Jungen zu helfen. Sie sprachen ihm neue Kraft zu. Dank ihnen und seinem letzten Vertrauten, General Tristan von Deghin, sowie seinem Willen für sein Volk stark zu sein, schaffte es Seyden neuen Mut zu schöpfen. Fortan führte er zusammen mit Tristan als sein Vormund die Armee an. Viele sahen in ihm den geborenen Herrscher.
Doch friedliche Zeiten sollte Seyden nicht mehr erleben. Am 27. Nervus im 85. Jahr der 2. Ära wehrte er zusammen mit der Armee einen Angriff auf die Rotburg ab. Während Tristan mit den den meisten Soldaten die Verfolgung der Angreifer aufnahm, erreichte ein Unbekannter die Burg und warnte vor einer großen Armee aus dem nördlichen gelegenen Dunkelwald die auf dem Weg zu ihnen ist. Seyden schlug den gerade einmal ein Duzend Verteidigern vor die Burg aufzugeben und zum Rest ihrer Streitkräfte gen Süden zu fliehen. Im Endeffekt entschied man sich jedoch dafür Rotburg zu halten, selbst wenn es das Leben der Soldaten kostete. Die Ländereien südlich waren schließlich bereits in Feindeshand. Ihr Fürst Seyden sollte sich dabei zur Sicherheit mit dem Zivilisten in das vorbereitete unterirdische Versteck zurückziehen.
In dem kleinen Bau ausharrend, offenbarte der Fremde jedoch seine wahren Ambitionen. Unbemerkt von den Soldaten an der Oberfläche, die auf einen Angriff warteten, der niemals kommen sollte, überwältigte er Seyden. Er nahm dem Jungen das Rubinschwert ab und opferte ihn im Blutquellritual auf grausamste Weise an Sangra. Diese gelangte so an die Seele des Jungen und versklavte seinen Geist, auf dass er ihn für alle Ewigkeit dienen muss. Dabei wurden ihm von den Dämonen der Fürstin unvorstellbare Torturen zugemutet, die seine gewaltvolle Opferung gar harmlos erscheinen lassen. Sie versuchten ihn zu brechen und in den Wahnsinn zu treiben.
Über zwei Jahre musste er diese Hölle ertragen. Doch kurz bevor auch der sonst so optimistische Seyden seine Hoffnung gänzlich verlor, wurde sein Geist tatsächlich befreit. Der neue Herrscher Morasprungs, welches nach den Grauen des Krieges als Blutquelltal bekannt wurde, ein Nebraa- Nekromant, rettete ihn aus Sangras fängen. Dafür band er Seydens Geist an das Rubinschwert und verpflichtete den Jungen es für alle Ewigkeit zu schützen. Das Schwert brachte man dabei in Seydens Krypta in der Rotburg. Damit war der Junge, jenseits von Sangras Einfluss, sicher. Ein freies Leben nach dem Tod, in welchem der Junge Ruhe und Frieden finden konnte, blieb ihm jedoch weiterhin verwehrt. Statt dessen fristet er seine Zeit bis heute in seinem Grabmal und kommt der ihm anvertrauten Aufgabe nach.
Geistige Eigenschaften
Bildung
Seyden von Trinistad erhielt eine Ausbildung, die einem Fürstensohn würdig war. Dabei wurde er bereits früh gefördert und wurde dabei neben den klassischen Fächern auch in höfischen Belangen unterrichtet. Die Ausbildung übernahm dabei ein Privatlehrer, der auch seine Geschwister ausbildete. Ebenso erlernte der Junge den Umgang mit Schwert und Bogen. Durch die Wirren des Blutquellkrieges nahm seine Ausbildung jedoch ein abruptes Ende, als er als Knappe an der Seite seines Vaters in den Kampf zog. Auch wenn ab diesem Zeitpunkt nicht mehr an klassische Bildung gedacht werden konnte, legte sein Vater viel Wert darauf ihn dennoch nach seinen Möglichkeiten lernen zu lassen. So machte der Junge weiterhin Fortschritte im Schwert- und Bogenkampf, erwarb aber insbesondere taktische Kenntnisse. Diese kombinierte Seyden später oft zu ausgefallenen aber erfolgreichen Manövern, für die er sogar von den Soldaten geschätzt wurde.
Traumata
Eine normale Kindheit wurde Seyden mit dem Beginn des Blutquellkrieges genommen. Ab dem siebtenen Lebensjahr begleiteten ihn mehrere Schicksalsschläge bis hin zu seinem verfrühten Tod. Direkt zu Beginn des Krieges verlor er bereits einen großen Bruder, zu dem er aufsah. Knapp zwei Jahre später, die bereits von zahlreichen Verlusten weiterer Freunde und Bekannter geprägt waren, verlor er schließlich auch seine Heimat Schloss Trinistad sowie seine Mutter und seine beiden kleinen Geschwister. Drei Monate später fällt sein Vater in der Schlacht. Damit ist er der letzte Überlebende des Hauses Trinistad und neuer Fürst des sich im Krieg befindlichen Fürstentums. Er selbst sollte diesen Titel jedoch auch nur noch vier Monate mit sich tragen.
All diese Schicksalsschläge belasteten Seyden zweifelslos schwer. Dennoch ist er an ihnen nicht gebrochen. Nicht zuletzt durch den Halt, den er durch seinen letzten überlebenden Vertrauten Tristan von Deghin bekam. Grundsätzlich behielt er sein aufgewecktes, intellektuelles Gemüt. Der Krieg hat Seyden aber durchaus verändert. Der Junge musste früh Verantwortung übernehmen und Selbstständig werden. Damit einher entwickelte er ein ausgeprägtes Pflichtgefühl und einen Helferkomplex nicht nur gegenüber seinem Umfeld, den Soldaten, sondern gegenüber allen Menschen, die durch den Krieg bedroht wurden. Niemand sollte in Angst leben oder seine Liebsten verlieren müssen.
Seinen Komplex überwindet er dabei schlagartig mit seiner Ermordung durch einen vermeintlich hilfesuchenden Zivilisten für das Blutquellritual. An dessen Stelle entwickeln sich Vertrauensprobleme. Diese werden in den darauf folgenden Jahren der Tortur seiner Seele in Sangras Gefangenschaft nur noch vertieft.
Inellektuelle Eigenschaften
Seyden wird nachgesagt, dass er ein guter Anführer geworden wäre. Er war intelligent, höflich und hatte ein beeindruckendes Einfühlungsvermögen. Dies machte den Jungen durchaus charismatisch. Darüber hinaus haben die Kriegsjahre ihm gewisser Maßen trotz seiner gerade einmal neun Jahren weise werden lassen. Er hat so vieles miterlebt, so viel Wissen und Erfahrung gesammelt, was anderere in ihrem ganzen Leben anhäufen. Darüber hinaus galt er als guter Taktiker, da gerade seine unorthodoxen Einfälle die Feinde oft unvorbereitet erwischten.
Moral & Philosophie
[Welche Vorstellungen von Moral hat der Charakter?]
Persönlichkeit
Charaktermerkmale
Seyden wird oftmals als verspielter und cleverer Junge beschrieben. Er gilt als intelligent, lernt schnell und kann sich gut an neue Situationen anpassen. Auch der Kieg, indem er das letzte Drittel seines kurzen Lebens verbrachte und die schweren Schicksalsschläge, die mit diesem einher gingen, änderten an seinem grundlegenden Charakter wenig. Mit Länge des Krieges realisierte der Junge jedoch immer mehr und war gezwungen schnell erwachsen zu werden. So entwickelte er ein starkes Verantwortungs- und Pflichtbewusstsein, vor allem gegenüber seinem Volk, dass er vor den Dunkelelfen verteidigte. Neben dieser erzwungenen erwachsenen Denkweise, schaffte Seyden es aber trotz allem sich sein kindliches Gemüt zu erhalten. Das kam ihm sogar zum Vorteil. So konnte er nicht selten mit seinen unorthodoxen, aber hilfreichen Einfällen, in den Schlachten einen Vorteil für seine Seite erwirken. Das brachte ihm großen Respekt bei den Soldaten ein.
Er entwickelte zudem eine enorme Hilfsbereitschaft und unterstützte jeden nach seinen Möglichkeiten. Sei es das Verteilen von Vorräten, Versorgen der Verwundeten oder auch nur ein offenes Ohr für die Soldaten und Kriegsgeplagten, die alles verloren haben. Der daher oft auch als altruistisch beschriebene Junge hatte grundsätzlich ein gutes Herz, was ihm große Beliebtheit bei seinen Untertanen einbrachte. Auf diese blickte er dabei nie herab sondern stellte sich immer mit ihnen auf eine Stufe. So aß Seyden beispielsweise nie mehr oder besser als die Soldaten, bestand auf bessere Behandlung, Ausrüstung oder gesondertes Schlafgemach.
Mit dem Verrat und seine Ermordung durch einen vermeintlichen Bürger, dem er geholfen hatte, entwickelte der Junge jedoch Vertrauensprobleme. Diese festigten sich durch Sangras anschließende Tortur seiner Seele im Reich der Toten. So wirkt er als Geist auf Fremde eher abgestupft und zurückhaltend, wenngleich seine eigentliche Natur immer wieder versucht durchzubrechen.
Vorlieben & Abneigungen
Auch wenn Seydens Leben notgedrungen vor allem kämpferisch geprägt war, bevorzugte er die friedlichen, gesellschaftlichen Facetten. Er war immer fasziniert vom Leben am Hofe auf Schloss Trinistad. Genau so gern besuchte er aber die Städte des Fürstentums und beschäftigte sich mit den Leuten. Der Junge lauschte oftmals den Lebensgeschichten der Erwachsenen, spielte mit anderen Kindern oder half bei den Aufgaben der Bediensteten. Das Zwischenmenschliche war das, wofür Seyden sich begeistern konnte. Leider blieb gerade dies während des Krieges, in den er gezwungen wurde, oftmals auf der Strecke. Dennoch schenkte er in den meist kurzen Ruhepausen jedem ein offenes Ohr oder half nach seinen Möglichkeiten aus.
Seyden ging generell sehr offen mit allen Aspekten des Lebens um. Jedem neuen Ereignis stand er dabei vorerst unvoreingenommen gegenüber und blieb auch Tollerant, wenn es nicht seinen Vorlieben entsprach. Wofür er jedoch schnell Ablehnung entwickelte waren Kriege. Diese stehen für den Jungen für alles Schlechte in der Welt, hat doch der Blutquellkrieg ihm alles genommen. Damit einher entwickelte sich auch eine Abneigung gegen die Dunkelelfen, wobei ihm dabei stets bewusst war, dass er nicht ihr ganzes Volk für das verurteilen kann, was einige wenige in seiner Heimat anrichteten.
Große Ablehnung, gar Hass, verspürt Seyden aber auch gegen Sangra und ihre Dämonen. Sie sorgte einerseits darfür, dass das Blutquelltal wieder Frieden fand. Andererseits handelte sie dabei vor allem in ihrem eigenen Interesse. Immerhin brachte ihr Lösungsweg ihr auf einen Schlag hunderte neuer Seelen ein, die sie versklaven konnte. Unter ihnen auch Seydens Seele, die sie als Bezahlung für ihre Hilfe verlangte und über zwei Jahre folterte.
Soziales
Kontakte & Beziehungen
Neben seiner Familie hatte Seyden viele Freunde und Bekannte, die er insbesondere während der Kriegszeiten gewann. Viele von ihnen waren Soldaten oder auch einfache Bürger, die er über die schwere Zeit ins Herz schloss. Sein bester Freund und in gewisser Weise eine zweite Vaterfigur war jedoch Tristan von Deghin. Dieser war ein Freund seiner Vaters und ein General der Armee des Tals. Schon seit kleinauf schätzt Seyden ihn sehr. Er war es auch, der ihm den wichtigen Halt gab, den er während der schweren Jahre des Krieges brauchte, in welchem er seine Familie verlor.
Familienbande
Seydens Familie bestand im Grunde aus seinen Eltern sowie seinen drei Geschwistern. Darüber hinaus kannte er seine Großmutter, hatte einen Großonkel sowie zwei Onkel. Größer war seine Familie nicht. Das Familie Trinistad, in die Seyden geboren wurde, war nie sonderlich groß und erstreckte sich nie über das Fürstentum hinaus. Das führte jedoch zu einem um so größeren Zusammenhalt. Alle Familienmitglieder waren verglichen mit anderen Fürstenfamilien eng beeinander, kannten sich noch persönlich und standen füreinander ein.
Verhalten
Seyden ist grundsätzlich sehr höflich und zuvorkommend. Er besitzt breite Kenntnisse über höfische Etikette und weiß ebenso zu begeistern und zu führen. Dabei verstellt er sich nie, was ihn für seine Gegenüber äußerst sympathisch wirken lässt. Das wird noch verstärkt, durch seine allzeit offenen Ohren und seine Hilfsbereitschaft. Obwohl er als Fürstensohn über den meisten Leuten steht, lässt sein Handeln nichts davon erahnen. Er behandelt sein Gegenüber stets gleichwertig. Ein Charakterzug, den die Bevölkerung seines Fürstentums sehr geschätzt hat.
Seit seiner Ermordung hat er als Geist einiges an Offenheit und Hilfsbereitschaft eingebüßt. Gerade Fremden gegenüber begegnet er heute mit einem gewissen Grundmisstrauen. Geblieben ist jedoch seine Neugier und Kontaktfreudigkeit. Gerade letztere hat sich sogar verstärkt, da er als Geist in seiner Gruft selten Gelegenheit bekommt mit anderen zu sprechen und an einer gewissen Einsamkeit leidet.
Vermögens- & Finanzlage
Aufgrund seines Standes war Seyden sehr wohlhabend. Als Sohn eines Fürsten und späterer Fürst verfügte er nicht nur über alle Ländereien und Bewohner des Fürstentums sondern auch über die vielen mittels Steuern eingenommene Güter und Gelder. Diese waren alles andere als gering, da das Blutquelltal über große Vorkommen and Gold und die entsprechende Industrie verfügt. Somit gehörte die Familie Trinistad zu den reichsten Fürstenfamilien des Kaiserreiches. Gleichwohl horteten sie ihre Ersparnisse jedoch nicht unermesslich oder gaben es größtenteils für Luxus aus. Die Familie genehmigte sich einen angenehmen Standard an Luxus, fördete mit ihrem Vermögen jedoch aktiv ihr Fürstentum. Sie investierten viel in den Ausbau von Städten und die Hebung des generellen Lebensstandards der Bevölkerung. So wurden Hospitäler in Moraquell und Rabenberg gegründet, Waisenhäuser in Münzbaden und Dunkelwald betrieben und sogar regelmäßig Turniere auf einem eigenen Festgelände nahe Moraquell veranstaltet. Gerade während der Regentschaft von Seydens Vater wurde zudem auch ein Fokus auf die Förderung neuer Entwicklungen und Forschungen gelegt, wie man es sonst nur aus Provinz Menja kannte. Davon zeugt heute noch die bekannte Universität in Aurelium.