Rubinschwert
Rubinschwert | |
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Gegenstandsart | Kurzschwert |
Maße | 68 cm |
Gewicht | 720 g |
Seltenheit | einzigartig |
Wert | unermesslich |
Hersteller | Sangra |
Besitzer | Seyden von Trinistad |
Aufbewahrungort | Krypta von Seyden von Trinistad in den Ruinen von Rotburg |
Das Rubinschwert ist ein Kurzschwert, welches durch Sangras Blutquellritual verflucht wurde. Es ist die Waffe, die dem Krieg zwischen Dunkelelfen und Menschen um das Blutquelltal schließlich ein Ende bereitet. Der Fluch streckte sämtliche feindliche Dunkelelfen innerhalb des Tals nieder und verhindert bis heute, dass sie das Blutquelltal erneut angreifen können.
Aussehen
Dass ein Fluch auf dem Schwert liegt, sieht man der Waffe nicht an. Das 70 cm lange Kurzschwert ist durchaus fein gearbeitet und gleicht einem Meisterstück, eines Königs oder Fürsten würdig. Mit knapp 720 Gramm ist es zudem recht leicht. Die silbern glänzende Klinge ist beidseitig geschärft und mit einer Hohlkehle versehen. Der vergoldete Schwertgriff ist mit feinen Ringen gearbeitet. Entsprechend dem Namen ist ein großer makelloser Rubin in den Knauf eingelassen. Durch diesen kann das Licht hindurchscheinen.
Mechanik & Funktionsweise
Geführt wird das Rubinschwert wie jedes andere Schwert. Die Besonderheit seines Fluches zeigt erst Wirkung, wenn dem Gegenüber eine Verletzung zugefügt wird. In diesem Fall beginnt das Blut des Feindes aus dessen Körperöffnungen zu quellen. Innerhalb kürzester Zeit verblutet er. Dieser Effekt wirkt zeitgleich auch auf alle anderen Feinde mit der gleichen Gesinnung oder identischen Zielen. Wichtig zu erwähnen ist jedoch, dass der Fluch räumlich auf das Blutquelltal begrenzt ist. Befinden sich die Gegner nicht im Tal, werden sie zwar verflucht, der tödliche Effekt bleibt jedoch aus, solange sie nicht das Tal betreten. Welche Feindesgruppe mit welchen Zielen vom Fluch betroffen wird, hängt dabei vermutlich von den Gedanken des Schwertführers im Moment des erfolgreichen Angriffs ab.
Herstellung
Das Rubinschwert an sich wurde von einem durchaus begabten, aber heute unbekannten Schmied hergestellt. Es war vermutliche eine Auftragsarbeit von Seydens Vater, dem Fürsten des Tals. Nach dessen Tod führte Seyden bis zu seiner Ermordung die Waffe. Der Fluch wurde später von Sangra im Rahmen des Blutquellrituals auf die Waffe gelegt. Dieses wurde von einem Einwohner des Tals ausgeführt, der einen Pakt mit der Dämonenfürstin geschlossen hatte. Der Mann opferte Sangra auf brutalste Weise den jungen Fürsten und erhielt dafür eine Möglichkeit, den zu jener Zeit andauernden Krieg beenden zu können. Indem er das Schwert des Jungen mit dessen Blut tränkte, belegte Sangra das Schwert mit einem Fluch, der alle feindlich gesinnten Dunkelelfen niederstrecken sollte.
Bedeutung
Nur dem verfluchten Rubinschwert ist es zu verdanken, dass die Menschen den nahezu verlorenen Krieg um ihre Heimat noch gewinnen konnten. Doch den Preis, den sie dafür zahlen mussten, hätten sie aus freien Stücken nie erbracht. Aus diesem Grund ist das Artefakt ein durchaus wichtiger kultureller Gegenstand für die Bewohner des Tals, der als Fluch und Segen gleichermaßen betrachtet wird. Ihm verdanken sie, dass sie auf ewig sicher sind vor dunkelelfischen Invasoren. Gleichzeitig haben sie für diesen Frieden ein hohes und ungerechtes Opfer bringen müssen. Dem Schwert wird daher eine gewisse Hassliebe entgegengebracht.
Über das Blutquelltal hinaus ist durchaus bekannt, dass es durch einen Fluch nicht von den Dunkelelfen angegriffen werden kann. Die Geschichte rund um das Schwert und den genauen Hergang hat sich jedoch kaum verbreitet. Die Waffe ist daher eher regional bekannt. Außerhalb des Tals ist deren Existenz im Radonum Forst noch am weitestens bekannt. Ihr wird dabei aber wenig Bedeutung zugemessen.
Geschichte
Das Rubinschwert wurde vermutlich von Seydens Vater, dem Fürsten des Blutquelltals, in Auftrag gegeben. Nach dessen Tod führte Seyden bis zu seiner Ermordung die Waffe. Damit erhält das Schwert seinen Fluch, der kurz darauf entfesselt wird, um den Blutquellkrieg zu beenden. So wurde ein Dunkelelf durch das Rubinschwert verletzt. Der Fluch raffte augenblicklich alle dunkelelfischen Invasoren dahin. Das brachte nicht nur dem Blutquelltal seinen Namen, sondern sorgt bis heute dafür, dass das Volk der Dunkelelfen das Tal nicht mehr angreifen kann. Unklar ist jedoch, ob dies für sämtliche möngliche Angriffe gilt oder explizit für Angriffe mit dem Ziel das Blutquelltal einzunehmen. Die Dunkelelfen sind nicht erpicht darauf dies herauszufinden und meiden das Tal gänzlich. So lehnen viele sogar die bloße Reise dorthin ab.
Es kommt erneut zum Einsatz, um Seydens Mörder hinzurichten. Er sollte durch die gleiche Klinge sterben, mit der er das Leben des Jungen genommen hatte. Als Nebeneffekt dachte man später daran, dass die Hinrichtung dazu geführt haben könnte, dass zukünftige Herrscher des Tals vor Angriffen geschützt wären. Der Fluch auf der Waffe sollte alle dahinraffen, die das Tal mit der Absicht betraten, den Herrschern zu schaden. Das war jedoch nicht der Fall, da die 1. Inquisition des Blutquelltals die künftige Fürstenfamilie des Hauses Nebraa auslöschen konnte, ohne vom Fluch betroffen zu werden. Nach der Hinrichtung von Seydens Mörder wurde das Rubinschwert zusammen mit dem Jungen und dessen Familie in seiner Krypta in den Ruinen von Rotburg beigesetzt. Dort wird es bis heute durch einen nekromantischen Zauber der Nebraa-Familie geschützt. Man ermöglichte Seydens Geist, über das Schwert und seine Familie zu wachen. Nur mit seinem Einverständnis soll es möglich sein, das Schwert an sich zu nehmen.