Ochsenschwein
Ochsenschwein | |
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Status | rezent |
Lebenserwartung | 12-18 Jahre |
Größe | 100-160cm hoch 110-180cm lang |
Gewicht | 400-550kg |
Fellfarbe | schwarz, dunkelgrau, braun, grau |
Stärke | 600-1000kg |
Geschwindigkeit | 15-20km/h |
Das Ochsenschwein ist eine Schweineart, die ausschließlich auf Neogena lebt. Dort hat sie sich über Jahrtausende weiterentwickelt. Den größten Anteil hatten dabei die Zwerge, die sie als Nutzvieh züchteten. Die Ochsenschweine wurden vor allem als Last- und Zugierte sowie als Fleischlieferanten genutzt.
Mit dem Verschwinden der Zwerge verschwanden auch die domestizierten Ochsenschweine. Ihre wilden Nachfahren gelten als eher aggressiv. Sie werden nicht länger als Nutzvieh gehalten, da es auf dem Festland bereits besser angepasste Tiere für diese Aufgaben gibt. Nicht einmal ihr Fleisch ist sonderlich gefragt. Es hat einen gewissen, strengen Eigengeschmack, der vielen nicht zusagt.
Grundlegende Informationen
Anatomie
Was das Ochenschwein in erster Linie auszeichnet sind seine stark geprägten Muskelballen am gesamten Körper. Es wirkt sehr gedrungen, ist aber keinesfalls eingeschränkt. Das Schwein besitzt damit eine immense Stärke und war früher in der Lage, ganze Erzkarren allein zu bewegen. Seinen gesamten Körper umgibt ein dünnes, borstiges Fell. Von einer dunklen, gar schwarzen bis hin zu einer hellgrauen Fellfarbe kann ein Ochsenschwein alles besitzen. Meistens sind sie jedoch nur einfarbig. Nur selten gibt es ein Tier, das mehrfarbige Fellansätze hat. Männchen besitzen dabei oft eine dunklere Fellfarbe als die Weibchen. Am weitesten verbreitet sind Brauntöne.
Unter dem recht dünnen Fell sieht man meist auch die Hautfarbe hindurchscheinen. Diese kann ebenfalls von einem Schwarz bis Dunkelgrau über ein seichtes Rosa bis hin zu einem bleichen Aschgrau gefärbt sein. Vorrangig passt sich die Hautfarbe in etwa an die Fellfarbe an.
Gerade aber der Kopf des Tieres ist markant anders als der normaler Schweine. Neben zwei gigantischen Hauern besitzt das Tier eine Nase, die eher zu einem Bullen statt zu einem Schwein passt.
Genetik & Vermehrung
Nachdem ein Weibchen befruchtet wurde, wachsen die Jungen in ihr ungefähr 4 Monate heran. Anschließend werden zwischen 4 und 12 Junge, auch Ferkel genannt, geboren. Ungefähr ein Jahr werden sie bei der Gruppe bleiben, bevor sie sich von ihrer Mutter vollständig abkapseln. Bis zu diesem Stadium schafft es ungefähr ein Viertel der jungen Schweine. Erst nach dieser Zeit lässt sich das weibliche Ochsenschein auf einen neuen Wurf ein.
Wachstumsrate & -stadien
In den ersten zwei Jahren wächst das Ochsenschwein heran. Nach knapp einem Jahrn trennt es sich dabei von der Gruppe seiner Mutter und bildet mit anderen Tieren eine neue Gruppe. Meist ist das Tier um diese Zeit bereits geschlechtsreif. In den kommenden Jahren bleiben sie bei ihrer gegründeten Gruppe. Es kommt selten vor, dass ein Tier in seinem Leben in mehr als dieser einen Gruppe gelebt hat.
Mit zunehmendem Alter wird das Ochsenschwein träger. Männliche Ochsenschweine werden dann meist von einem männlichen Jungtier ersetzt. Ohne die Gruppe ziehen diese dann bis zu ihrem Tod allein umher. Weibliche Schweine bleiben bis zu ihrem Tod in der Gruppe, auch wenn sie keine Jungen mehr bekommen können.
Ökologie & Lebensraum
Die meisten Ochsenschweine leben in den dünnen Wäldern Neogenas. Aber auch in den seltenen, begrünten Tälern sind Gruppen anzutreffen. Verschiedene Gruppen leben meist nicht weit voneinander entfernt, solange genügend Futter vorhanden ist. Dabei ziehen die Ochsenschweine meist immer weiter. Sie versuchen jedoch die Höhe zu meiden und nehmen meist die tiefliegendsten Wege zu neuen Futterquellen. Auf Bergen sind sie daher nicht anzutreffen.
Biologischer Zyklus
Der Wechsel der Jahreszeiten ist in Neogena verhältnismäßig stark zu spüren. Aus diesem Grund ist auch das Ochsenschwein gut angepasst. So haben sie auch ihre Paarungszeit angeglichen. Lediglich gegen Ende des Jahres sind die Weibchen fruchtbar. Das erlaubt ihnen, ihre Jungen im Frühjahr zu bekommen und sie über das Jahr hinweg zu stärken, während genügend Futter vorhanden ist. Neue Gruppen bilden sich dabei ebenfalls im Frühjahr bis zur Mitte des Jahres, wenn die Jungen ihre alte Gruppe verlassen.
Zusätzliche Informationen
Soziale Strukturen
Ochsenschweine leben in kleinen Gruppen von 4-8 Tieren. In der Gruppe gibt es dabei ein männliches Schwein. Werden die Jungtiere erwachsen, verlassen sie entweder die Gruppe oder werden fortgescheucht. Sie bilden eine neue Gemeinschaft. Selten kommt es vor, dass ein Jungtier bei der Gruppe bleibt. Ist es ein männliches Jungtier, ist das alte Männchen entweder verstorben oder wurde durch das neue Tier ersetzt.
Verwendung, Produkte und Verwertung
Als Neogena noch bewohnt war, war das Ochsenschwein als Nutztier weit verbreitet. Es gehörte zu den wichtigsten Tieren der Insel. Hauptsächlich wurde es dabei als Last- und Zugtier genutzt. Auch das Fleisch war bei den dort lebenden Zwergen sehr beliebt. Mit dem Verschwinden der Zwerge wurde allerdings auch die Schweineart nicht länger genutzt. Heute gibt es nur noch wilde Ochsenschweine in Neogena.
Gesichtszüge
Zeichnend für das Gesicht eines Ochsenschweins sind zwei Merkmale. Zum einen stoßen die beiden Hauer oft weit hervor. Zum anderen besitzt die Schweineart keine übliche, platte Schweinenase. Die Nase des Ochsenschweins erinnert eher an die eines Bullen. Stirn und generelle Gesichtsproportionen sind zudem weniger spitz zulaufend, sondern eher flach.
Geographische Herkunft und Verbreitung
Das Ochsenschwein lebt ausschließlich auf Neogena. Dabei bevorzugt es die seltenen grünen Täler, hält sich aber selten in Küstennähe auf.
Durchschnittliche Intelligenz
Ochsenschweine gelten als simple Geschöpfe. Man misst ihnen nicht viel Intelligenz zu. Andererseits sind sie aber eigentlich relativ kluge Tiere. Sie lernen schnell. In unbekannten Situationen entscheiden sie sich bewusst für einen Angriff oder die Flucht.
Wahrnehmung & sensorische Fähigkeiten
Neben den üblichen normal ausgeprägten Sinnen besitzt das Ochsenschwein einen überdurchschnittlich starken Geruchssinn. Diesen nutzen sie vor allem zur Futtersuche. Aber auch das Gehör der Tiere ist recht gut ausgeprägt.