Magie

Aus Atra-Regnum Kompendium
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Magie ist in Atra-Regnum allgegenwärtig. Sie beschreibt die übernatürlichen Vorgänge und Kräfte, die das Universum zu bieten hat. Eine Vielzahl von Individuen ist in der Lage, diese Kräfte zu nutzen und zu zaubern. Die Energie, auch Magicka genannt, für das Magiewirken wird dabei aus verschiedenen Magiequellen gewonnen. Jedes Wesen kann theoretisch eine dieser Quellen nutzen.

Magiewirken

In der Theorie steht jedes Wesen in Verbindung mit einer einzigen Magiequelle, deren Energie, Magicka genannt, es sich zunutze machen kann. Jedoch ist diese Verbindung bei jedem Individuum unterschiedlich stark ausgeprägt und begrenzt es somit in seinen magischen Fähigkeiten. In den meisten Fällen ist sie so schwach, dass es ihm im Grunde nicht möglich ist Magie zu kanalisieren. Durch intensives Training kann das Gespür für jene Verbindung gestärkt werden, was dem Zaubernden erlaubt, sein Magiewirken zu verbessern. Eine Verbesserung der Verbindung an sich ist jedoch nicht möglich.

Um Magie zu wirken, muss dem Wirker ausreichend Magicka zur Verfügung stehen. Zauber haben je nach ihrer Mächtigkeit einen unterschiedlichen Bedarf an Magicka. Soll der Zauber darüber hinaus gestärkt werden, kann der Nutzer mehr Magicka verwenden. Beim Zaubern wird flüchtige Magicka verwendet und mit bevorrateter Magicka ergänzt. Jedes magische Wesen hat dafür einen gewissen maximalen Vorrat an Magicka, der in der Regel größer ist, je stärker dessen Verbindung zur Magiequelle ist. Dieser füllt sich passiv aus der umgebenden flüchtigen Magicka. Ist der Vorrat verbraucht, dauert es jedoch eine Weile, bis er sich wieder gefüllt hat. Während dieser Zeit ist das magische Wirken nur eingeschränkt möglich, da nur flüchtige Magicka zur Verfügung steht. Die Menge dieser hängt dabei von verschiedenen Faktoren, wie der Umgebung und dem Individuum selbst, ab.

Für das eigentliche Wirken eines Zaubers können verschiedene Komponenten herangezogen werden. Oft dienen diese lediglich als Katalysator und sollen das Zaubern vereinfachen. Beispiele hierfür wären Sprüche, Gestiken oder Gegenstände wie Stäbe, Zepter oder Foki. Die Wahl der Komponenten hängt stark vom Umfeld und der Kultur des Zauberwirkers ab. Grundsätzlich werden jedoch fast immer Komponenten verwendet. Nur die wenigsten können gänzlich ohne Komponenten zaubern. Dabei ist jedoch wichtig zu erwähnen, dass Komponenten lediglich für sehr wenige Zauber zwingend erforderlich sind. Viele davon sind umfangreiche Rituale. Hier müssen beispielsweise Kräuter verbrannt, Kerzen entzündet oder Blut geopfert werden.

Magicka

Magicka ist die magische Energie, die für das Wirken von Magie benötigt wird. Sie stammt aus einer der sechs Magiequellen. Man unterscheidet zusätzlich zur Quelle, aus der die Energie kommt, in flüchtige und bevorratete Magicka. Bis zu einem gewissen Punkt sammelt diese sich nämlich im Individuum an. Die maximale Menge ist von Nutzer zu Nutzer unterschiedlich. Der Vorrat wird dabei aus der flüchtigen Magicka gefüllt. Die flüchtige Magicka ist jene Energie, die den Nutzer umgibt. In welchen Mengen sie vorhanden ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Einer davon ist der Ort des Nutzers. Ist die Magiequelle weit weg, wird wenig flüchtige Magicka zur Verfügung stehen. Dementsprechend wird sich der Vorrat auch langsamer wieder füllen.

Lediglich für die Magiequelle Arkana Anima gibt es keine flüchtige Magicka. Da Arkana-Anima-Nutzer selbst ihre Quelle sind, müssen sie auf die Regeneration ihrer Energie vertrauen. Diese füllt unmittelbar ihren Vorrat. Magische Wesen, die Arkana Anima nutzen, haben dafür oft entweder einen sehr viel größeren Vorrat oder eine vielfach beschleunigte Regeneration. Ein weiterer Vorteil ist, dass sie keine flüchtige Magicka in ihrer Umgebung mit Nutzern der gleichen Quelle teilen müssen.

Magiestärke

Die Stärke der Magie, die ein Zaubernder besitzt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Der wichtigste ist dabei vermutlich die Verbindung zur Magiequelle. Jedes Individuum besitzt eine solche Verbindung. Sie kann nicht verändert werden. Ist der Anwender geistig eng mit seiner Quelle verbunden, kann er die Kraft und Stärke der Magie eher spüren und kanalisieren. Diese Magieverbundenheit wird oft als sechster Sinn bezeichnet. Bei vielen Individuen ist er jedoch nicht stark ausgeprägt. Das ist der Grund dafür, dass viele generell nicht in der Lage sind zu zaubern oder über Alltagszauberei und Zauberspielereien nicht hinweg kommen.

Aber auch die Größe des eigenen Magickavorrates ist essenziell für die Stärke der Magie des Zauberwirkers. Bei Neugeborenen lässt sich aus dem Magickavorrat die Verbindung zur Magiequelle herleiten. Ist der eigene Vorrat klein, ist vermutlich auch die Verbindung schwach. Das muss allerdings nicht sein. Es gibt auch Individuen, die über einen riesigen Vorrat verfügen, ihn selbst allerdings nicht nutzen können. Genauso gibt es Ausnahmen, die auch trotz eines kleinen Vorrates eine hohe Verbindung zur Magie spüren und starke Zauber wirken können. Das ist vor allem der Fall, wenn in der Umwelt des Individuums viel flüchtige Magicka bereitsteht. Im Laufe eines Lebens kann der Vorrat langsam wachsen oder schwinden. Das hängt stark von der Umwelt und auch der Nutzung des Vorrates ab. Daher lässt der Magickavorrat generell keinen zwingend verlässlichen Rückschluss auf die Magiestärke zu.

Essenziell ist allerdings auch das magische Verständnis des Individuums, nicht zu verwechseln mit reinem arkanen Wissen. Die Verbindung zur Magiequelle und der Magickavorrat mögen noch so groß sein, wenn der Zauberwirker die Flüsse der Magie nicht deuten kann oder will. Er muss lernen, seine Verbindung zur Magie zu kontrollieren und die Magicka für Zauber entsprechend zu bündeln. Auch hier kann ein gewisses Verständnis, eine gewisse Intelligenz und Schläue, angeboren sein. Oftmals ist es aber abhängig vom Lernwillen und Training des Individuums. Magietheorie spielt eine wichtige Rolle. Fehlen die theoretischen Grundlagen, ist es schwer, Magie effektiv zu kanalisieren. Manchen fällt es leicht, die Zusammenhänge zu sehen, sich Zauber einzuprägen und diese zu wirken, andere brauchen viele Wiederholungen und Übungen.

Die Magiestärke eines Zaubers selbst hängt schlussendlich aber von der zur Verfügung stehenden und eingesetzten Magicka ab. Es kann flüchtige und bevorratete Magicka verwendet werden. Ein Zauber braucht eine gewisse Mindestmenge an Magicka. Anhand derer wird auch die Schwierigkeit eines Zaubers geschätzt. Darüber hinaus kann jeder Zauberer beliebig viel zusätzliche Magicka investieren, um einen bestimmten Zauber zu verstärken. Aber auch die Magieschule und die verwendete Magiequelle haben einen Einfluss. So sind Zauber der entsprechenden Schule und einer komplementären Quelle, die identisch mit dem des Wirkenden sind, von vornherein stärker.

Magiequellen

Schaubild zum Verständnis der Magiequellen - von Mika Nebraa
Rechte bei Xenos-Korporation

Der Ursprung aller Magie liegt in verschiedenen Quellen. An der Zahl sind sechs Quellen bekannt, wobei man vermutet, dass alle aus der allumfassenden Quelle Arkana Omni hervorgehen. Aus diesen Quellen stammt die Energie, die für das Magiewirken benötigt wird. Jedes Wesen ist dabei permanent an eine einzige Magiequelle gebunden, aus der es für sein gesamtes Wirken Magicka bezieht.

Arkana Omni

Arkana Omni gilt als die mächtigste und universellste Magiequelle. Aus ihr sollen alle anderen Quellen hervorgegangen sein. Sie umfließt alle Welten des Universums und wird daher auch als die Urbindung allen Seins beschrieben. Im Vergleich zu allen anderen Quellen ist Arkana Omni kaum erforscht. Es gibt keinerlei bekannte Nutzer, die nachgewiesenerweise auf die Magiequelle zugreifen. Man vermutet, dass die Schöpfungswesen, die Götter und Dämonenfürsten, Arkana Omni nutzen, da ihre Kräfte quasi unendlich mächtig sind. Bewiesen wurde das bisher jedoch nicht.

Arkana Mortui

Arkana Mortui ist der magische Strom, der das Reich der Toten durchfließt. An wenigen Stellen dringt die Energie aus dieser Dimension heraus und verbreitet sich. Daher gibt es Magiekundige, die mit dieser Quelle verbunden sind. Im Reich der Toten können ihre Nutzer daher auf eine riesige Menge Magicka zugreifen. Ihre Zauber sind dort am mächtigsten. In den Aether dringt jedoch nur wenig Energie, was Zauber auf Basis von Arkana Mortui an Wirkung verlieren lässt.

Arkana Aether

Arkana Aether ist der magische Strom, der den Aether durchfließt. An wenigen Stellen dringt die Energie aus dieser Dimension heraus und verbreitet sich. Daher gibt es Magiekundige, die mit dieser Quelle verbunden sind. Im Aether können ihre Nutzer daher auf eine riesige Menge Magicka zugreifen. Ihre Zauber sind dort am mächtigsten. In das Reich der Toten dringt jedoch nur wenig Energie, was Zauber auf Basis von Arkana Aether an Wirkung verlieren lässt.

Arkana Natu

Arkana Natu ist der magische Strom, der Natu, die Welt der Lebenden, durchfließt. Die meisten Magiekundigen Natus greifen auf diese Quelle zu. Die großen Mengen vorhandener Magicka lassen ihre Nutzer oft viel Energie verbrauchen, da sie weniger auf eben jenen Verbrauch achten müssen. Das spiegelt sich auch in einigen speziellen Arkana-Natu-Zaubern wider, die unglaublich energiezehrend sind. Im Aether und im Reich der Toten ist Arkana Natu jedoch sehr schwach, was auch Zauber auf dieser Basis an Wirkung verlieren lässt.

Arkana Anima

Arkana Anima beschreibt die eigene Seele als Quelle der Magicka. Anwender nutzen ihre eigene innere Kraft als Ressource für ihre Magie. Das macht diese Quelle für jeden Nutzer hoch individuell. Bei den richtigen Nutzern kann diese Quelle wahnsinnig stark sein. Die eigene Quelle kann gar so stark sein, dass man ihre Magicka anderen zur Verfügung stellen kann, ohne dass diese selbst eine Verbindung zu einer Quelle haben müssen.

Arkana Materia

Arkana Materia ist die Energie, die in der Umwelt verborgen ist. Während Arkana Mortui, Arkana Aether und Arkana Natu eher als gewaltige Ströme gesehen werden, die die Welten umfließen, steckt Arkana Materia in allem was ist. Seien es Steine, Holz, Pflanzen, Tiere oder auch nur die Luft. Alles, was in Natu existiert, besitzt Energie und Nutzer von Arkana Materia können auf sie zugreifen. Sie können die unzähligen kleinen Quellen in sich vereinen und zu großen Mengen Magicka anreichern.

Die Nutzer von Arkana Materia und Arkana Anima überschneiden sich in der Nutzung der Energie nicht. Arkana-Anima-Nutzer sind zwar auf ihre eigene Energie angewiesen, doch nutzen diese die Kraft ihrer Seele. Nutzer von Arkana Materia würden die natürliche Energie des Körpers verwenden. Beides ist voneinander unabhängig.

In der Magietheorie wird auch die Existenz von zwei weiteren Quellen, Arkana Materia Aether und Arkana Materia Mortui, immer wieder diskutiert. Diese sollen das Pendant der anderen Welten zu der als Arkana Materia bekannten Quelle sein, die dafür eher als Arkana Materia Natu bezeichnet werden müsste. Es gibt jedoch keinerlei Beweise für eine Existenz jener Quellen. Weder gibt es bekannte Nutzer solcher Quellen noch kann man sie anderweitig nachweisen.

Magieschulen

Alle Zauber werden formal in acht Magieschulen eingeteilt. Diese Unterteilung wurde aufgrund verschiedenster Erkenntnisse und Kriterien entwickelt. Die Kategorisierung von Zaubern in dieses begrenzte weltliche System kann jedoch nicht immer eindeutig geschehen und ist oftmals Streitpunkt.

Jeder Zauberwirker ist besonders begabt in einer der acht Magieschulen. Zauber dieser Schule fallen ihm besonders leicht und sind dementsprechend auch stärker. Zudem gibt es eine schwächere Begabung für eine zweite Magieschule. Auch in dieser ist der Magier durchaus talentiert und kann entsprechend stärkere Zauber wirken. Die Zauber der anderen Schulen können auch gewirkt werden, sind für viele aber schwieriger zu lernen und zu wirken. Das führt dazu, dass das volle Potenzial der Zauber dieser Schulen oft nicht ausgeschöpft werden kann.

Nekromantie

Nekromantie beschreibt jegliche Zauber, die mit den Mächten des Totenreiches in Verbindung stehen. Hierzu zählt die Manipulation der Körper und Seelen von Verstorbenen als auch des Todes selbst.

Unter den acht Magieschulen nimmt Nekromantie eine besondere Stellung ein. Während andere Schulen unabhängig von der Magiequelle des Zauberers sind, können Zauber dieser Schule nur von jenen gewirkt werden, die in der Lage sind, Arcana Mortui zu nutzen. Das macht es in der Regel leicht, Zauber dieser Schule zuzuordnen. Das Wirken nekromantischer Zauber war zudem vom 351. Jahr der 2.Ära bis ins 10. Jahr der 3. Ära verboten. Dies betraf nicht nur Zauber dieser Schule, sondern auch viele der Nekromantie ähnlichen Zauber, wie nahezu alle Formen des Fleischformens der Schöpfungs- und Veränderungsschulen.

Beschwörung

Beschwörung umfasst ein breites Feld und genauso tut es ihre Schule. Magie, die bereits existierende Wesen oder Gegenstände herbeiruft, zählt als Beschwörung. Dabei wird nicht unterschieden, ob es sich um dämonische, heilige oder mundane Dinge handelt. Lediglich die Beschwörung von verstorbenen Seelen und Körpern ist der Nekromantie vorbehalten. Da sich der Basiszauber jedoch meist nicht unterscheidet, sondern nur sein Ergebnis, sind jene Zauber dennoch in der Beschwörungsschule zu finden.

Genesung

Zur Schule der Genesung zählen alle Zauber, die das Wohlbefinden verbessern oder die Unversehrtheit von Individuen wieder herstellen. Hierzu zählen in der Regel alle Heilzauber, sei es für Wunden, Krankheiten, physische oder psychische Effekte oder auch simple Gebrechlichkeiten. In den Grenzbereich dieser Schule fallen auch Zauber zur Wiederbelebung kürzlich Verstorbener. Hier gibt es jedoch immer wieder Streitigkeiten.

Schutz

Die Schule der Schutzmagie umfasst sämtliche Schutzzauber für Körper, Geist, Gegenstände oder auch ganze Gebiete. Zudem werden auch Versiegelungs- und Bannzauber dieser Schule zugeordnet. Auch schützende Segen gehören der Schule der Schutzmagie an.

Schöpfung

Schöpfung umfasst ein breites Feld und ist somit die größte und gleichzeitig verbreitetste Schule der Magie. Ihr Kernpunkt ist die Erschaffung. Viele Zauber erschaffen etwas und können von daher dieser Schule zugeordnet werden. Hierzu zählen zum Beispiel Zauber, die Gegenstände erscheinen lassen, aber eben auch solche, die Feuer entfachen.

Veränderung

Der Schule der Veränderung werden sämtliche Zauber zugeordnet, die etwas abwandeln. Dies können Gegenstände, aber auch Effekte oder Körper sein. Temperaturänderungen, Verformungen, Größe- und Gewichtsveränderungen oder auch die Veränderung spezifischer Eigenschaften sind Teil dieser Magieschule.

Illusion

Zur Illusionsmagie gehören alle Zauber, die etwas vortäuschen. Wichtig ist, dass keine wirkliche Veränderung von etwas stattfindet. Die Schule spielt dabei mit den Sinnen und kann beispielsweise optische, akustische oder auch sensorische Effekte erzeugen.

Beeinflussung

Wie der Name verrät, geht es in der Schule der Beeinflussung um Zauber, die ein Individuum manipulieren. Zauber dieser Magieschule nehmen hierfür Einfluss auf den Geist und können diesem beispielsweise bestimmte Gedanken oder Sichtweisen einpflanzen. Sie können Individuen aber auch dazu bringen, etwas bestimmtes zu tun oder zu lassen. Dabei sind jene Zauber nicht unbedingt auf Humanoide begrenzt, sondern meist universell bei Lebewesen mit einem gewissen Verstand einsetzbar.

Vererbung von Magie

Magie ist nur bedingt vererblich. Die genaue Vererbung magischer Eigenschaften ist noch Bestandteil der Forschung. Grundsätzlich werden wohl drei verschiedene Aspekte unabhängig voneinander vererbt. So wird die Magiequelle vererbt, die Stärke der Verbindung zu jener Quelle und die Begabung für eine der acht Magieschulen.

Vererbung von Magiequellen

Beispiel der Vererbung von Magiequellen - von Mika Nebraa
Rechte bei Xenos-Korporation

Jedes Individuum ist verbunden mit einer Magiequelle. Diese wird als aktive Quelle bezeichnet. Zudem schlummert in jedem jedoch eine passive Quelle. Diese hat sich nicht durchgesetzt und ist inaktiv. Sie spielt lediglich für die Vererbung eine Rolle. Die Magiequelle des Kindes bestimmt sich von den aktiven und passiven Energiequellen der Eltern. Eine von diesen möglichen vier vererbten Quellen wird aktiv, die anderen passiv. Zu einem kleinen Prozentsatz ist es jedoch auch möglich, dass eine gänzlich andere Verbindung sich zu einer Magiequelle entwickelt. Der Grund dafür ist noch nicht bekannt. Möglicherweise sind es Mutationen, ausgelöst von äußeren Einflüssen.

Beispiel: Das Kind bekommt mütterlicherseits Arcana Natu und Arcana Anima vererbt. Väterlicherseits werden Arcana Materia und Arcana Aether vererbt. Nun hat das Kind eine jeweils ungefähr 24-prozentige Chance, eine der vererbten Magiequellen als aktive Quelle auszuprägen. Zu schätzungweise 4 Prozent kann sich jedoch auch Arcana Mortui entwickeln, obwohl diese Quelle nicht vererbt wurde.

Vererbung der Verbindung zur Magiequelle

Die Vererbung der Verbindung zu einer gewissen Magiequelle ist bisher am geringsten erforscht. Es lassen sich jedoch Beobachtungen feststellen. Je stärker die Verbindung zu einer bestimmten Magiequelle in den vorangegangenen Generationen war, desto wahrscheinlicher ist es, dass das Kind ebenso eine nutzbare Verbindung zur entsprechenden Magiequelle aufbauen kann. Nutzbar ist dabei ein recht dehnbarer Begriff. Die schlussendliche Stärke der Verbindung scheint nur bedingt vererbt zu werden. Grundsätzlich ist es für eine Familie, die seit Generationen starke Arkana-Natu-Magier hervorbringt, daher wahrscheinlich, auch weiterhin starke Arkana-Natu-Magier hervorzubringen. Aber auch andere Magiequellen werden höchstwahrscheinlich eine starke Verbindung haben. Die Chance auf Nachkommen, die durch eine schwache Verbindung zu ihrer Quelle keine Magie wirken können, ist geringer.

Vererbung von Begabung für Magieschulen

Die Vererbung der Begabung für eine spezielle Magieschule ist ähnlich der Vererbung der Magiequelle. Auch hier prägt sich eine bestimmte Schule, sprich Form von Zaubern aus. Eine weitere, sekundäre Begabung ist im Erbgut ebenso vorhanden. Anders als die sekundäre Magiequelle ist die sekundäre Begabung für eine Magieschule jedoch nicht inaktiv. Sie ist lediglich schwächer ausgeprägt. Wie bei der Vererbung der Magiequelle besteht eine geringe Wahrscheinlichkeit, dass ein Kind eine Begabung für eine nicht vererbte Magieschule entwickelt. Lediglich die Begabung für die Schule der Nekromantie bildet eine kleine Ausnahme. Sie kann nur primär vererbt werden, wenn auch Arcana Mortui als Magiequelle primär vererbt wurde.